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Du befindest dich in der Kategorie: Bauwirtschaft

Donnerstag, 28. Mai 2009
Der Druck auf die Hersteller nimmt zu
Von hausblock, 11:17

Zwei Drittel der Hersteller im Rohbau-, Ausbau-, Installations- und Rohstoff-Bereich mussten im ersten Quartal 2009 Umsatzrückgänge hinnehmen. Wie eine Blitzumfrage zeigt - die BauInfoConsult im April unter über 170 Herstellern online zur aktuellen Konjunktur durchgeführt hat - rechnen vier von fünf Herstellern im Jahr 2009 mit Einschränkungen durch die Krise. Im Oktober 2008 hatten nur drei von vier Herstellern negative Effekte der Krise erwartet. Welche konkreten Auswirkungen der Krise die Unternehmen erwarten müssen und wie sich der Umsatz der Hersteller weiter entwickeln wird, erfahren Sie hier.

Die Aussichten haben sich verschlechtert
Bereits kurz nach dem Börsencrash hat BauInfoConsult bei den Herstellern nachgefragt, ob die Finanzkrise Auswirkungen auf die Geschäfte ihres Unternehmens im Jahr 2009 haben wird. Dieselbe Frage wurde im April 2009 nochmals an die Hersteller gerichtet. Die Antworten zeigen zwar nach wie vor den Ernst der Lage: Der Anteil der Hersteller, die bei der Befragung im April 2009 Auswirkungen erwarteten (82 Prozent), hat sich leicht, wenn auch nicht wesentlich vergrößert: Im Oktober betrug er noch 76 Prozent der Befragten. Etwas tröstlich ist immerhin: Vergleicht man die Ergebnisse vom Herbst letzten Jahres und von April 2009, so zeigt sich, dass der Anteil derjenigen, die keine Auswirkungen erwarten, größer geworden ist. Hier wird vor allem deutlich, dass sich die Folgen der Krise nun schon besser einschätzen lassen als noch vor einem halben Jahr.

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Donnerstag, 02. April 2009
Wo spielt 2009 am Bau die Musik?
Von hausblock, 09:14

Sanierung und Modernsierung, ressourcenschonendes Bauen, schwankende Energie- und Materialpreise, nicht zu vergessen die Finanzkrise – die Liste der Entwicklungen, die sich im Verlauf des Jahres 2008 als heiße Themen der Branche herauskristallisiert haben, ist lang. Welche dieser Entwicklungen werden sich nach Ansicht der Akteure der Bau- und Installationsbranche besonders deutlich auf ihre Arbeitspraxis auswirken? BauInfoConsult hat bei Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren in telefonischen Interviews nachgehakt. Was sind die stärksten Trends 2009 und welche Unterschiede gibt es zwischen Planern, Bauunternehmern und dem SHK-Handwerk?

In der Untersuchung wurden die Befragten gebeten, die Relevanz einer Reihe von aktuellen Entwicklungen bewerten. Einigkeit besteht bei Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren, was die Relevanz der beiden Arbeitsbereiche angeht, von denen sich die Branche am meisten verspricht, also das energetisch nachhaltige Bauen und das Modernisierungs- und Sa-nierungssegment:

85 Prozent der Architekten, 80 Prozent der Bauunternehmer und die SHK-Handwerker nahezu geschlossen (zu 96 Prozent) schätzen die Bedeutung des energieschonenden Bauens als hoch oder sehr hoch ein. Die besonders starke Zustimmung bei den SHK-Installateuren war fast zu erwarten: In wichtigen Arbeitsbereichen wie Kundendienst und Wartung, Bad und Heizung spielt der Trend zum Energiesparen eine besonders prominente Rolle. Auch der Trend zu Modernisierung und Sanierung wird vor allem aus Sicht der SHK-Installateure eine sehr hohe oder hohe Bedeutung für ihre Arbeit haben. Bei den Architekten sind 83 Prozent, bei den Bauunternehmern mit 75 Prozent drei Viertel der Befragten dieser Auffassung.

Die Energie- und Materialpreise unterlagen im Verlauf des Jahres 2008 starken Schwankungen – ein rasanter Anstieg von Preisen für fossile Brennstoffe und Rohstoffen wie Stahl, dem im letzten Vierteljahr wieder eine deutliche Entspannung des Preisniveaus folgte, gilt allgemein erst als Vorgeschmack: Dass die langsam, aber sicher zur Neige gehenden fossilen Energieträger Öl und Gas schon bald langfristig auf einem höheren Preisniveau angesiedelt sein werden, gilt als ausgemacht. Die Akteure rechnen damit, dass die Themen Energie- und Materialpreise auch 2009 die Praxis bestimmen werden: Bei den Architekten sind 80 Prozent, bei den Bauunternehmern 71 Prozent und bei den SHK-Installateuren 90 Prozent von einer großen Bedeutung dieser Bereiche überzeugt.

Ein weiterer Trend, der nach Ansicht vieler Befragten die Praxis im Baujahr 2009 prägen wird, ist die Langlebigkeit der Produkte und ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein auf Kundenseite. Beides geht Hand in Hand: Schließlich sind Entscheidungen zu bauen oder zu sanieren in der Regel langfristig angelegt – ein kritischer Bauherr oder Gebäudesanierer muss davon überzeugt werden, dass er die Investition z. B. in eine effiziente Gebäudedämmung nur einmal in 20 Jahren tätigen muss.

Vor allem die SHK-Installateure rechnen im Jahr 2009 mit hoher oder sehr hoher Relevanz des Themas (zu 96 Prozent). Bei den Architekten wird diesem Trend von drei Vierteln der Befragten hohe Relevanz eingeräumt, bei den Bauunternehmern teilt mit 58 Prozent eine deutliche Mehrheit diese Einschätzung.

Ein Thema ist dieser Tage unvermeidlich: Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Auch aus Sicht von vielen Akteuren der Bauwirtschaft wird die Krise dem Jahr 2009 ihren Stempel aufdrücken – dies schätzen 69 Prozent der Architekten, 59 Prozent der Bauunternehmer und 61 Prozent der SHK-Installateure. Vor allem bei Architekten und SHK-Installateuren werden strengere Gesetze 2009 ein wichtiges Thema sein - über 60 Prozent der Befragten rechnen damit, dass dieses Thema ihren Alltag dominieren wird. Bei den Bauunternehmern schätzt dagegen die Hälfte der Befragten, dass dieses Thema für sie nur von geringer Relevanz sein wird.  

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Mittwoch, 25. März 2009
Die Minusrekordjagd geht weiter
Von hausblock, 08:07

Mit dem Ergebnis von 2008 hat die Zahl der genehmigten Wohnungen als "niedrigster Stand seit der Wiedervereinigung" Negativschlagzeilen gemacht. So wurden auf dem bisherigen Höchststand der Wohnungsgenehmigungen im wiedervereinten Deutschland im Jahr 1993 (mit stolzen 712.636 Genehmigungen) viermal soviel Wohnungen genehmigt als 2008. Seit der Baukrise der 90er-Jahre bewegen sich die Genehmigungszahlen im neuen Jahrtausend auf einem deutlich geringeren Niveau.

Beschleunigt hat sich der kontinuierliche Abstieg der Baugenehmigungen in letzter Zeit durch die Abschaffung der Eigenheimzulage zum Jahresende 2005: Im Jahr 2006 hatten die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung und die letzten Eigenheimzulage-Nachzügler noch zu einem bescheidenen Anstieg von 2005 auf 2006 geführt. Dem folgte 2007 mit dem Wegfall dieser Sondereffekte ein abrupter Sturz um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber bewegte sich die die rückläufige Entwicklung 2008 in einem deutlich gemäßigteren Fahrwasser. Allerdings ist vor allem für den Wohnungsneubau im Jahr 2009 wieder ein stärkerer Genehmigungsrückgang befürchten: Die Rezession dürfte die Nachfrage weiter lähmen.

87 Prozent der Genehmigungen für Wohnungen wurden 2008 bundesweit im Neubau erteilt - nach wie vor dem Sorgenkind der Branche: Insgesamt hat der Neubau von Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent abgebaut. Dabei zeigt sich vor allem, dass für viele Deutschen die Investition ins Eigenheim in wirtschaftlich angespannten Zeiten und ohne staatliche Fördermaßnahmen 2008 nicht an Attraktivität gewonnen hat: Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern ist gegenüber 2007 weitaus deutlicher zurückgegangen (um 6,9 bzw. 6,0 Prozent) als die Genehmigungszahlen bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-4,3 Prozent). Anders als im Neubau ist die Zahl der genehmigungspflichtigen Baumaßnahmen gegenüber 2007 deutlich gestiegen (um 5,8 Prozent).

Im früheren Bundesgebiet wurden 82 Prozent aller Wohnungsbaugenehmigungen erteilt. Das ist bereits etwas weniger als im Jahr 2007: Damals entfielen noch 85 Prozent der Genehmigungen für den Bau von Wohnungen auf die alten Länder. Dem geringeren Anteil am gesamten Genehmigungsvolumen entspricht auch ein starker Rückgang der Zahl der Genehmigungen gegenüber 2007 (um 7,7 Prozent).

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Mittwoch, 18. März 2009
Wohnungsnachfrage 2011
Von hausblock, 16:31

Die demografischen Weichen sind gestellt: Die Haushalte werden kleiner, die Bevölkerung altert. Für die Wohnungswirtschaft heißt es da sich rechtzeitig auf eine veränderte Nachfragesituation einzustellen. Eine Studie von BauInfoConsult über professionelle Wohnungsanbieter belegt: Bereits jetzt haben die meisten Wohnungsunternehmen zielgruppenspezifischen Wohnlösungen für verschiedene Haushaltsformen im Angebot – von der altengerecht ausgestatteten Wohnung über klassische Familien- und Singlewohnungen bis zur Studentenbude. Doch welche Haushaltform wird in den nächsten drei Jahren nach Einschätzung der Unternehmen am meisten an Bedeutung zulegen?

Insgesamt 201 Vertreter von Wohnungsunternehmen wurden in telefonischen Interviews dazu befragt, ob sie sich an bestimmten Zielgruppen ausrichten. Dabei stellte sich heraus, dass die befragten Anbieter von Wohnraum unterschiedlichen Kundensegmenten Wohnangebote bieten, die speziell deren jeweiligen Wohnbedürfnissen angepasst sind. Der sogenannten Generation 50+ bieten 92 Prozent der Befragten ein zielgruppenspezifisches Wohnangebot, 89 Prozent der Befragten halten für Familien oder Alleinerziehende mit Kindern und 79 Prozent für Ein-Personen-Haushalte Wohnungen bereit. Über die Hälfte der Befragten bedient außerdem eine studentische Klientel.

Auf die Frage nach der Zielgruppe mit dem stärksten künftigen Bedeutungszuwachs für das eigene Unternehmen nannte die deutliche Mehrheit der Wohnungsunternehmen (56 Prozent) spontan die Generation 50+. Aus Sicht von einem Viertel der Befragten sind Ein-Personen-Haushalte die am wichtigsten werdende Zielgruppe, Familien- oder Alleinerziehenden-Haushalte dagegen nur aus Sicht von 12 Prozent der befragten Unternehmen.

Dass die Zielgruppe der über 50-Jährigen für die Wohnungsanbieter bereits in so naher Zukunft am meisten an Bedeutung gewinnen wird, ist wenig überraschend, wenn man die Ergebnisse einer verwandten Frage aus derselben Studie hinzuzieht: Als eine der größten Herausforderungen der nächsten drei Jahre bezeichneten 69 Prozent der Wohnungsunternehmen spontan die Folgen des demografischen Wandels. 

Hintergrund
Die Ergebnisse stammen aus dem Monitor Professionelle Wohnungsanbieter 2009 von BauInfoConsult, einer Marktforschungs-studie zum Profil der professionellen Anbieter von Wohnraum. Dafür wurden Ende 2008 201 vornehmlich genossenschaftliche und kommunale Wohnungsunternehmen befragt, u. a. zu folgenden Themen:
•    Modernisierung & Sanierung im Bestand
•    Durchführung von Neubaumaßnahmen
•    Informations- und Orientierungsverhalten
•    Einkaufsverhalten und Vorhaltung von Material
•    Rolle externer Unternehmen, DMU
•    Trends und Entwicklungen

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Freitag, 13. März 2009
Wie wirkt sich die Finanzkrise am Bau aus?
Von hausblock, 09:55

Die internationale Finanzkrise ist längst vom Börsenparkett in die Realwirtschaft übergesprungen. Auch von den Akteuren der Baubranche wird erwartet, dass das Geschäftsjahr 2009 davon geprägt sein wird: In einer aktuellen Untersuchung von BauInfoConsult gab die Mehrheit der befragten Branchenakteure an, dass sie mit Auswirkungen der Krise auf die eigenen Geschäfte rechnen. Doch wo zeigt sich dieser Einfluss konkret – und nur negativ oder auch positiv? BauInfoConsult hat Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure zu den möglichen Auswirkungen befragt. Wie sicher fühlen sich die Akteure vor Umsatzeinbußen, verzögerten Projekten, Insolvenzen und Übernahmen?

In telefonischen Interviews wurden insgesamt 540 Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure darum gebeten zu einer Reihe von Aussagen zu den Auswirkungen der Finanzkrise Stellung zu beziehen. Was den möglichen Effekt der Krise auf den Umsatz des eigenen Unternehmens angeht, teilen sich die Befragten in zwei Blöcke: Die Mehrheit der Befragten glaubt nicht, dass die internationale Finanzkrise einen deutlich negativen Einfluss auf ihren Umsatz haben wird: 52 Prozent der Architekten, 55 Prozent der SHK-Installateure und 45 Prozent der Bauunternehmer stimmten einer solchen Aussage eher oder überhaupt nicht zu. Doch zugleich äußerten sich jeweils deutlich über 40 Prozent der Befragten aus allen drei Zielgruppen voll und ganz oder überwiegend zustimmend. 

Die Branche stellt sich auf eine Verzögerung der Bauprojekte ein
Durch die angespannte Lage an den Finanzmärkten sind die Rahmenbedingungen vieler bereits genehmigter Bauprojekte schwieriger geworden als von den Bauherren bei Antragstellung noch gedacht: So ist die Kreditvergabepraxis vieler Banken strenger geworden. Außerdem schieben viele Unternehmen die Realisierung ihrer Bauvorhaben angesichts der wirtschaftlichen Lage erst einmal auf die lange Bank.

Fast einstimmig fällt daher auch das Urteil der Branchenakteure dazu aus, ob die Finanzkrise im Jahr 2009 viele Bauprojekte verzögern oder gar beenden wird: Fast drei Viertel der Architekten und deutlich über die Hälfte der Bauunternehmer und SHK-Handwerker teilen diese Auffassung voll und ganz oder zum überwiegenden Teil. Doch immerhin: Optimistischer sind jeweils über ein Drittel der Bauunternehmer und SHK-Installateure sowie ein Viertel der Architekten, die dieser Aussage eher oder ü-berhaupt nicht zustimmten.

Mehr Insolvenzen – mehr Übernahmen?
Von drohenden oder bereits definitiven Firmeninsolvenzen und daraus resultierenden Übernahmen liest man derzeit immer häufiger in den Zeitungen. Haben auch die Unternehmen aus dem Bau- und Installationsbereich Grund zur Annahme, dass durch die wirtschaftlich angespannte Lage die Zahl der Übernahmen in ihrem Geschäftszweig zunehmen wird?

Bei diesem Thema fallen die Einschätzungen der verschiedenen Branchensegmente deutlich auseinander: Vor allem Bauunternehmer glauben, dass es 2009 durch krisenbedingte Insolvenzen in der eigenen Branche zu vielen Übernahmen kommen wird. Einem solchen Szenario stimmten 55 Prozent der Bauunternehmer voll oder teilweise zu, bei SHK-Installateuren traf die Aussage nur auf 42 Prozent überwiegende Zustimmung, bei Architekten rechnet sogar nur ein Drittel mit mehr „feindlichen Übernahmen“. Das muss allerdings nicht zwingend heißen, dass SHK-Handwerker und Planer weniger mit Fir-meninsolvenzen rechnen. Bei den durchschnittlich kleineren Betriebsgrößen in ihren Geschäftszweigen heißt die Konsequenz einer Insolvenz schlicht häufig Geschäftsaufgabe, ohne dass die ebenfalls schlank aufgestellten Konkurrenzunternehmen den Insolvenzfall schlucken und verdauen können.

Vor allem Bauunternehmer begreifen die Krise als Chance
Die internationale Finanzkrise wird vielfach auch als Chance für Firmen interpretiert, etwa um die eigene Strategie neu zu über-denken oder längst überfällige strukturelle Veränderungen im Unternehmen vorzunehmen. In Verlautbarungen von Herstellern und Verbänden aus der Bau- und Immobilienbranche wird außerdem angesichts der Krise zum gesellschaftliches Umdenken beschworen: Nach dem Kollaps der finanzökonomischen Nachhaltigkeit erst recht zum ökologisch verantwortungsbewussten Handeln beim Bauen und Sanieren, so der Tenor. Zudem hoffen viele auf positive Effekte vom öffentlichen Bau und dem Co²-Gebäudesanierungsprogramm durch die Konjunkturpakete der Bundesregierung


Wird die Krise auch von den Machern am Bau selbst als Chance begriffen? Über die Hälfte der Bauunternehmer erteilte einer solchen Sicht der Krise ihre überwiegende oder vollständige Zustimmung. Bei den beiden anderen Berufsgruppen ist Optimis-mus in Hinblick auf die Krise etwas spärlicher gesät: Von den Architekten stimmten immerhin 44 Prozent der Aussage zu, von den SHK-Installateuren ein starkes Drittel. Beim SHK-Handwerk war gleichzeitig der Anteil der Befragten am größten, die über-haupt nicht zustimmten (20 Prozent).  

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Donnerstag, 05. März 2009
Installateure in 2009
Von hausblock, 10:55


Die Erwartungen der SHK-Installateure an das Geschäftsjahr 2009 sind nicht überschwänglich, aber solide. Das zeigen die Ergebnisse des jüngsten SHK-Stimmungsbarometers von BauInfoConsult. In telefonischen Interviews verrieten uns 180 SHK-Installateure, was sie sich von der Geschäftslage im Jahr 2009 versprechen und wie sie die Entwicklung der Konkurrenzsituation innerhalb der Branche einschätzen. Der Befund der meisten Handwerker: Was Umsatz, Auftragsbestände und Konkurrenz angeht, wird 2009 dem vergangenen Jahr nichts oder nur wenig voraushaben. Daneben steht jedoch ein nicht unbeträchtlicher Teil der SHK-Installateure, der eine negative Entwicklung befürchtet.

Knapp die Hälfte der Handwerksbetriebe geht davon aus, dass ihr Umsatz sich im Jahr 2009 im selben Rahmen bewegen wird wie im Vorjahr. Mit einer Steigerung des Umsatzes rechnen 18 Prozent der Befragten. Fast ein Drittel der Installateure geht dagegen von Umsatzeinbußen aus, zum größten Teil in einem Ausmaß von bis zu 5 Prozent gegenüber ihrem Vorjahresumsatz.

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Donnerstag, 26. Februar 2009
Energetischer Modernisierungsbedarf
Von hausblock, 09:24

In den kommenden Jahren werden langfristige Entwicklungen wie der demografische Wandel, eine veränderte Haushaltsstruktur und die globale Erwärmung die deutsche Wohnungslandschaft gravierend verändern. Doch was noch vor ein paar Jahren weit weg schien, gehört in der Wohnbranche längst zum Tagesgeschäft: Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie von BauInfoConsult zu professionellen Wohnungsanbietern in Deutschland. Welche Entwicklungen betrachten Wohnungsunternehmen in den nächsten drei Jahren als die größten Herausforderungen?

In telefonischen Interviews wurden insgesamt 201 Vertreter von Wohnungsunternehmen und -genossenschaften dazu aufge-fordert spontan die größten Herausforderungen zu nennen, die sie in den nächsten drei Jahren auf sich zukommen sehen. Mit 69 Prozent spontanen Nennungen sehen sich viele Befragte bereits mit den neuen Anforderungen an die Wohnungswirtschaft konfrontiert, die der demografische Wandel mit sich bringt. Von 52 Prozent wurde die Verringerung des Energieverbrauchs in ihren Wohneinheiten spontan als Herausforderung bezeichnet – nach dem Strom- und Heizkostenrekordjahr 2008 ist das keine wirklich große Überraschung.


 

Für 20 Prozent der befragten Unternehmen ist die Beseitigung des Sanierungsrückstands in ihrem Gebäudebestand ein Problem, dem sie sich in nächster Zeit stellen müssen. Bei einer Marktforschungsfrage wie dieser, die keine Antwortkategorien vorgibt, sondern spontane Antworten abfragt, ist auch dies ein beachtliches Ergebnis: Man kann bei derart vielen spontanen Nennungen davon ausgehen, dass noch mehr Befragte Sanierungsrückstände als Herausforderung bestätigt hätten, wenn man sie direkt danach gefragt hätte. Um energetische Modernisierungsmaßnahmen wie Dämmung oder Heizungserneuerung dürften schließlich auch viele der Wohnungsanbieter, die den Energieverbrauch in ihren Wohneinheiten verringern wollen, kaum herum kommen.

 

Modernisierung und Sanierung stehen in Zukunft an
Tatsächlich zeigt sich: Bei direkter Nachfrage bestätigen viele Befragte einen großen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Diejenigen Unternehmen, die Modernisierung und Sanierung in ihrem eigenen Gebäudebestand selbst übernehmen, wurden um eine Stellungnahme zu folgender Aussage gebeten: „Die Sanierung und Modernisierung von Wohneinheiten ist eine zunehmend wichtigere Aufgabe für die kommenden Jahre.“ Die Unternehmen sind sich bemerkenswert einig: 87 Prozent der Befragten stimmten der Aussage voll und ganz oder überwiegend zu, weitere 10 Prozent können der Aussage zumindest eine eingeschränkte Zustimmung nicht versagen.

 


Hintergrund
Die Ergebnisse stammen aus dem Monitor Professionelle Wohnungsanbieter 2009, einer Marktforschungsstudie von BauInfo-Consult zum Profil der professionellen Anbieter von Wohnraum. Dafür wurden Ende 2008 201 vornehmlich genossenschaftliche und kommunale Wohnungsunternehmen befragt, u. a. zu folgenden Themen:
•    Modernisierung & Sanierung im Bestand
•    Durchführung von Neubaumaßnahmen
•    Informations- und Orientierungsverhalten
•    Einkaufsverhalten und Vorhaltung von Material
•    Rolle externer Unternehmen, DMU
•    Trends und Entwicklungen

 

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Freitag, 20. Februar 2009
Forderungsprogramm der Bau- und Immobilienwirtschaft zur Bundestagswahl
Von hausblock, 14:48

Der dramatische Einbruch der Wohnungsbauzahlen sowie der sich regional zuspitzende Mangel an bezahlbaren und geeigneten Wohnungen haben die in der Aktion "Impulse für den Wohnungsbau" zusammengeschlossenen Spitzenverbände der Bau- und Wohnungswirtschaft zu einem politischen Forderungsprogramm für den Wohnungsbau veranlasst. Sozialer und demografischer Wandel sowie der  Klimaschutz stellen Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Um das Grundbedürfnis Wohnen in Zukunft zu sichern, fordern die Verbände eine Stärkung des Wohneigentums, die Schaffung von Anreizen für Investitionen in den Neubau sowie einen Ausbau der KfW-Förderung für seniorengerechtes, energieeffizientes und nachhaltiges Bauen.

Wie die Studie "Wohnungsmangel in Deutschland?" des Eduard Pestel Instituts belegt, bedarf es dringend neuer Impulse für den Wohnungsbau. Um dem Wohnungsmangel zu begegnen und Senioren und Familien ein bezahlbares, selbstständiges und den Bedürfnissen entsprechendes Wohnen zu ermöglichen, muss die Politik die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verbessern. Dazu schlagen die Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft folgende konkrete Lösungsansätze vor:

1. KfW-Programme gezielt ausbauen
2. Bessere steuerliche Abschreibungsbedingungen für Wohnimmobilien
3. Steuerliche Maßnahmen zur Unterstützung der Wohneigentumsbildung

Das ausführliche Positionspapier der Aktion "Impulse für den Wohnungsbau" zur Bundestagswahl 2009 sowie das ausgearbeitete Eckpunktepapier zur Ergänzung des §35a EStG finden Sie auf der Website www.impulse-fuer-den-wohnungsbau.de.



Über den Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB) Der BDB vertritt die Interessen von über 900 Mitgliedsfirmen, die im vergangenen Jahr an 2.200 Standorten mit über 41.000 Beschäftigten einen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro erzielten. Der Verband hat am 1.1.2009 seinen Sitz von München nach Berlin verlegt, um dort die Interessen gegenüber den Zielgruppen Politik, Industriepartner, Planer und Handwerker zentral zu positionieren. Zu den Kunden des Baustoff-Fachhandels zählen Profikunden wie Bauunternehmen und Handwerker ebenso wie private Bauherren.

Über den Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V. (BBS) Der Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden vertritt mit seinen 19 Mitgliedsverbänden 4.000 Unternehmen, die mehr als 140.000 Mitarbeiter beschäftigen und so zur Stabilisierung der regionalen Beschäftigung beitragen. Der Jahresumsatz liegt bei rund 28 Mrd. Euro. Die Branche gewinnt ca. 600 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe pro Jahr.

Über die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM) Die DGfM ist der Dachverband der Mauerstein erzeugenden Industrien. Die Gesellschaft vertritt die gemeinschaftlichen Interessen des Mauerwerksbaus. Rund 80 Prozent aller Wandkonstruktionen im deutschen Wohnungsbau werden im Mauerwerk errichtet. Als Wirtschaftsverband wahrt die DGfM die Interessen ihrer Mitglieder etwa gegenüber Bauordnungsbehörden und nimmt technisch wissenschaftliche Aufgaben sowie die technische Interessenvertretung im Bereich der nationalen und europäischen Normung wahr. Derzeit repräsentiert die DGfM 225 Firmen mit einem Jahresumsatz von über 1,1 Milliarden Euro.

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Architektenbarometer: überwiegend keine Bange vor dem Jahr 2009
Von hausblock, 14:44

Mit Katastrophenstimmung haben Deutschlands Architekten zum Jahresauftakt nichts am Hut: Auch im rezessionsüberschatteten Jahr 2009 erwartet die Mehrheit der Planer keine Verschlechterung der Geschäfte gegenüber dem Vorjahr. Ein knappes Viertel rechnet mit wachsenden Umsatzzahlen und mehr Aufträgen. Das zeigen die Ergebnisse des jüngsten Architektenbarometers von BauInfoConsult, in dem 180 Architekten in telefonischen In-terviews zu ihren Erwartungen an die Umsatz- und Auftragslage im Jahr 2009 befragt wurden.

Fast zwei Drittel der Architekten gehen davon aus, dass ihr Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gleich bleiben oder sich um bis zu 10 Prozent steigern wird. Dabei rechnen 20 Prozent aller Befragten mit einer Umsatzsteigerung. Ein Drittel der Architekten erwartet dagegen, dass der Umsatz schrumpfen wird, zum überwiegenden Teil jedoch immerhin nicht um mehr als 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch die Auftragslage bleibt weiter stabil
Was die Entwicklung des Auftragsbestands im Vergleich zum Vorjahr angeht, spiegeln die Ergebnisse der Befragung die Umsatzerwartungen der Architekten wider: Wiederum sind knapp zwei Drittel der Architekten von gleich bleibenden oder steigenden Aufträgen im Vergleich zum Vorjahr überzeugt. Der Anteil der Optimisten liegt bei 19 Prozent aller befragten Architekten, während ein knappes Drittel eine Schrumpfung des Auftragspolsters befürchtet –wiederum größtenteils um unter 5 Prozent weniger Aufträge im Vergleich zum Vorjahr.

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Mittwoch, 11. Februar 2009
Bauunternehmer blicken ins Jahr 2009
Von hausblock, 15:55

Die befragten Betriebe wurden darum gebeten eine Schätzung abzugeben, wie sich der Umsatz ihre Unternehmens im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 entwickeln wird. Krise hin oder her - der Pessimismus der befragten Bauunternehmer hält sich in Grenzen. Mit 55 Prozent gaben deutlich mehr als die Hälfte der befragten Bauunternehmer an, dass sie weder eine Steigerung noch einen Rückgang ihres Umsatzes erwarten. Allerdings: Mit einer Umsatzsteigerung um bis zu 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr rechnen nur 13 Prozent. Dagegen machen sich 30 Prozent der Befragten auf Umsatzrückgänge bis über 10 Prozent gefasst, wobei ein knappes Viertel aller Befragten eine Umsatzschrumpfung bis zu 5 Prozent erwarten.

Auch beim Auftragsbestand dominieren Stagnationserwartungen
Die Umsatzerwartungen der Bauunternehmer leuchten sofort ein, wenn man sich ihre Einschätzungen zur Entwicklung des Auf-tragsbestands vor Augen führt: Auch bei den Aufträgen erwartet eine deutliche Mehrheit der Befragten im Jahr 2009 Stagnation (57 Prozent). Mit 29 Prozent erwartet ebenfalls fast ein Drittel der Befragten 2009 auch einen Rückgang ihrer Auftragsbestände bis über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während nur 12 Prozent der Bauunternehmer von bis zu 10 Prozent höheren Auftragsbeständen als im Jahr 2008 ausgehen.

Wenn Aufträge rar sind, schläft die Konkurrenz erst recht nicht
Wenn Aufträge stagnieren oder sinken, ist jeder Auftrag begehrt. Kein Wunder also, dass zwei Drittel der Bauunternehmer davon ausgehen, dass der Konkurrenzdruck sich im Jahr 2009 leicht oder stark erhöhen wird. Ein Drittel der Befragten erwartet, dass die Konkurrenzsituation sich gegenüber 2008 nicht wesentlich verändern wird. Einen leicht sinkenden Konkurrenzdruck erwarten verschwindend wenige Bauunternehmer – und angesichts der angespannten Situation träumt kein einziger Befragter von einem starken Rückgang des Konkurrenzdrucks.

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Mittwoch, 07. Januar 2009
Umsatzerwartungen in der Baubranche 2009:
Von hausblock, 17:17

jeder zweite Hersteller glaubt an Steigerung

Das neue Jahr ist von vielen Branchen mit Heulen und Zähneklappern begrüßt worden. Wie wird sich der Umsatz der Hersteller für Bau- und Installationsbedarf im Jahr 2009 entwickeln? Bei einer Online-Untersuchung von BauInfoConsult unter Herstellern im Rohbau-, Ausbau-, Installations- und Rohstoff-Bereich hatte sich die Hälfte der online Befragten den weitverbreiteten Finanzkrisen-Blues nicht eingefangen, sondern ging von einer Umsatzsteigerung des eigenen Unternehmens aus. Allerdings gibt es große Unterschiede, was den Anteil von Optimisten und Pessimisten in den verschiedenen Segmenten angeht.

In der Untersuchung wurden über 200 Hersteller online zu ihren Geschäftserwartungen für das Jahr 2009 befragt. Dabei sollten sie auch einschätzen, wie ihr Jahresumsatz 2009 im Vergleich zum Vorjahr abschneiden wird. Von einem Rückgang des Umsatzvolumens gehen insgesamt 28 Prozent der Hersteller aus, wobei 20 Prozent mit weniger als 10 Prozent Umsatzschrumpfung rechnen. Jeder zweite Hersteller erwartet jedoch seinen Umsatz im Jahr 2009 steigern zu können. Dass diese Steigerung größer als 5 Prozent sein wird, schätzen 29 Prozent der Hersteller.

Die Bereiche Ausbau und Installation setzen auf 2009
Betrachtet man die Ergebnisse nach Sparten, tut sich je nach Segment eine deutliche Kluft zwischen den Erwartungen der Befragten auf: Während vor allem Hersteller mit Schwerpunkt Rohbau und Rohstoffe 2009 überwiegend Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vorjahr erwarten, blicken die Produzenten aus den Bereichen Ausbau und Installation sowie diejenigen mit mehreren Schwerpunkten optimistischer in die Zukunft.

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Luxusimmobilien
Von hausblock, 17:06

Ob zum Kauf oder zur Miete: Luxusimmobilien sind in Deutschland noch immer stark gefragt. Allerdings nur in wirtschaftsstarken Ballungszentren. In Berlin fällt die Nachfrage nach exklusivem Wohnen eher verhalten aus. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. 

Die Nachfrage nach hochpreisigen Wohnimmobilien übersteigt noch immer das vorhandene Angebot in den großen wirtschaftsstarken Ballungszentren Stuttgart, München, Hamburg, Frankfurt und Nürnberg. Aber auch in den ostdeutschen Wachstumsmetropolen Dresden und Leipzig sind Luxusimmobilien heiß begehrt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Makler-Befragung von Immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Interessanterweise attestieren die Makler den Nachfrageüberhang sowohl für Kauf- als auch für Mietimmobilien – allerdings mit regionalen Unterschieden.

So beklagt knapp die Hälfte aller Makler aus Frankfurt, es gäbe zu wenige Luxusimmobilien zur Miete – etwa für gut verdienende, international arbeitende Führungskräfte, die nur begrenzte Zeit vor Ort sind. In den anderen deutschen Metropolen ist die Nachfrage nach High-Class-Immobilien zum Mieten zwar auch spürbar, aber deutlich geringer ausgeprägt als im deutschen Finanzzentrum. Jeweils ein gutes Drittel der Makler in Dresden und Stuttgart beschreiben den regionalen Mietmarkt für Luxusimmobilien als durch ein Unterangebot gekennzeichnet. Besonders interessant dabei: Kein einziges befragtes Maklerunternehmen in diesen Metropolen prognostiziert ein Überangebot an besonders exklusiven Mietimmobilien.

Auch im Markt für Kaufimmobilien der Extraklasse sieht die Mehrheit der Makler noch deutliches Potenzial nach oben. Spitzenreiter bei der Nachfrage ist Stuttgart. Mehr als jeder zweite Makler in der Schwabenmetropole schätzt das regionale Angebot an Luxusimmobilien als zu gering ein. Ein ähnliches Bild zeichnet sich in München und Hamburg: In beiden Städten beschreiben mehr als 45 Prozent der hiesigen Wohnungsvermittler den Markt als durch ein Unterangebot gekennzeichnet. Bei Preisen von bis zu 12.000 Euro pro Quadratmeter ist davon auszugehen, dass die potentiellen Käufer einen finanziellen Handlungsspielraum haben, dem die Krise so schnell nichts anhaben kann. Außerdem rechnen Immobilienkäufer in diesen Regionen noch immer mit Wertzuwächsen.   

Im innerdeutschen Luxus-Ranking schneidet die deutsche Hauptstadt eher verhalten ab. Nur rund 13 Prozent der befragten Makler glauben, es gäbe in Berlin ein Unterangebot an Luxusimmobilien zum Kauf. Es gibt zwar auch die Top-Lagen an der Spree, dennoch sind die Mieten und Quadratmeterpreise im innerdeutschen Vergleich doch relativ niedrig.   

Die Ergebnisse entstammen einer Umfrage von Immowelt.de, an der im November 2008 über 1.090 Makler teilgenommen haben.

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Wind durch Konjunkturprogramm - Fensterbranche hofft
Von hausblock, 16:51

Der Absatz von Fenstern in Deutschland ist 2008 um 1,5 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden 11,7 Millionen Fenstereinheiten verkauft, das entspricht einer Fläche von rund 20 Mio. Quadratmetern. In 2009 ist jedoch aufgrund der allgemeinen Konjunkturschwäche mit einem erneuten Rückgang der Nachfrage nach Fenstern und Türen bis zu 2 Prozent zu rechnen, wie eine Studie der vier führenden Branchenverbände aussagt. „Der Fenstermarkt braucht daher nach den insgesamt dramatischen Verlusten der letzten 12 Jahre - 1995 waren es noch rund 25 Mio. Fenstereinheiten - ein schnell wirkendes Konjunkturprogramm für die Gebäudemodernisierung“, fordert der Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF), Ulrich Tschorn.

Mehr Informationen:

Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V. www.window.de

Bundesverband Flachglas e.V. www.bundesverband-flachglas.de

Fachverband Schloß- und Beschlagindustrie e.V. www.beschlagindustrie.de

Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V.  www.pro-kunststoff.de

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Dienstag, 04. November 2008
Wohin schlägt das Bauinvestitionspendel in 2009?
Von hausblock, 08:46

Baugenehmigungsschwund, Börsenkrise, zugeknöpfte Verbraucher: Wie entwickelt sich unter diesen Bedingungen der Bausektor? Fragt man die führenden Wirtschaftsinstitute, findet man in ihrem Herbstgutachten folgende Prognose zu den Bauinvestitionen: Das Jahr 2008 hat einen guten Start hingelegt - mit diesem Polster ausgestattet werden die gesamten Bauinvestitionen am Ende des Jahres 2008 etwa um 2,0 Prozent über dem Vorjahresergebnis liegen. Im Jahr 2009 erwarten die Institute allerdings einen Rückgang der Bauinvestitionen um 0,6 Prozent. Wie ist es um die Investitionsbereitschaft von privaten Haushalten, Unternehmen und der öffentlichen Hand bestellt?

Im Wohnungsbau haben sich die Bauinvestitionen im ersten Halbjahr 2008 mit 6,6 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum gut entwickelt - allerdings wird diese Dynamik angesichts der rückläufigen Baugenehmigungen und Neuaufträgen in diesem Sektor bis Ende des Jahres 2008 deutlich abschwächen: Die privaten Haushalte dürften sich angesichts der Finanzkrise mit größeren Ausgaben wie für den Erwerb von Wohnungen zurückhalten. Die Anreize zur Erhöhung der Energieeffizienz der Gebäude stützen andererseits das Investitionsvolumen. Insgesamt prognostizieren die Wirtschaftsinstitute für 2008 eine Steigerung der Wohnungsbauinvestitionen um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Durch die erwartete Schwächung im kommenden Winterhalbjahr geht das Herbstgutachten für 2009 mit einem Rückgang der Wohnungsbauinvestitionen um 0,9 Prozent aus.


Gewerblicher Nichtwohnungsbau: Die Unternehmen schalten einen Gang zurück
Im gewerblichen Nichtwohnungsbau stiegen die Investitionen im ersten Halbjahr 2008 um 8,4 Prozent an - nicht zuletzt durch die anziehende Nachfrage nach Büroflächen im gedeihenden Dienstleistungssektor und durch die hohen Investitionen in Firmengebäuden des produzierenden Gewerbes. Der Auftragsbestand ist auch in der zweiten Jahreshälfte hoch und anders als im Wohnungssektor ist der Bestand an gültigen Baugenehmigungen gestiegen. Doch die Finanzkrise fordert nun ihren Tribut: Viele Firmen zügeln ihre Investitionsbereitschaft, so dass manches bereits genehmigte Bauprojekt erst einmal zurückgestellt werden dürfte. Vor Ende 2009 rechnen die Wirtschaftsweisen nicht damit, dass die Unternehmen wieder bessere Absatzperspektiven haben und ihre auf Eis gelegten Bauvorhaben umsetzen werden. Insgesamt soll sich die Investitionstätigkeit im wirtschaftlichen Nichtwohnungsbau bis Ende des Jahres 2008 auf ein Plus von 5,2 Prozent im Vergleich zu 2007 abschwächen, im Jahr 2009 wird im Vorjahresvergleich mit einem Rückgang der Investitionen in gewerbliche Bauten um 1,3 Prozent gerechnet.

Öffentlicher Nichtwohnungsbau: Vater Staat hat die Spendierhosen an
Bessere Aussichten hat der öffentliche Nichtwohnungsbau: Der Staat hat im ersten Halbjahr 2008 wieder kräftig in öffentliche Bauten investiert. Und auch in 2009 dürfte die öffentliche Hand ihr Investitionsvolumen weiter erhöhen: Die Kommunen, deren Anteil am öffentlichen Investitionsvolumen am größten ist, sind momentan gut bei Kasse. Außerdem werden die Mehreinnahmen aus der LKW-Mauterhöhung zum Teil in Baumaßnahmen fließen. Zum Ende des Jahres 2008 werden daher öffentliche Bauinvestitionen im Nichtwohnungsbau von 4,0 Prozent erwartet. Für 2009 rechnen die Institute im öffentlichen Bereich als einzigem Sektor mit einem Investitionszuwachs um 2,8 Prozent.

Die bisherige Entwicklung der Bauinvestitionen in 2008
Anfang des Jahres war das Wetter in Deutschland besonders mild. So konnte eine Vielzahl von Bauaufträgen bereits im ersten Quartal abgearbeitet werden. Das zweite Quartal war entsprechend investitionsschwach. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2008 von Unternehmen, Privathaushalten und der öffentlichen Hand zusammen in saisonalbereinigter Betrachtung 8,1 Prozent mehr in Bauten investiert als im ersten Halbjahr 2007.

Hintergrund
Die Prognose zur Entwicklung der Bauinvestitionen in Deutschland ist Teil der Gemeinschaftsdiagnose zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft, die führende Wirtschaftsinstitute im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in halbjährlichem Abstand stellen. Eine Zusammenfassung der allgemeinwirtschaftlichen Prognose der Institute im Herbst 2008 finden Sie hier.

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Sie haben Fragen zur Entwicklung der Bauinvestitionen oder benötigen weitere Informationen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Herr Alexander Faust steht Ihnen unter 0211 301 559-14 oder per E-Mail zur Verfügung.

Publikationsdatum: Oktober 2008

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Mittwoch, 01. Oktober 2008
Wo informieren sich Bauprofis?
Von hausblock, 19:50

Bei Kaufentscheidungsprozessen spielen Informationen eine nicht zu unterschätzende Rolle: Denn Umfang und Art der verfügbaren Informationen können entscheidend dafür sein, ob ein Produkt in den Regalen liegen bleibt oder nicht. Umso wichtiger ist es für Industrie und Handel, die bevorzugten Informationsquellen ihrer Zielgruppen zu kennen. Welche Medien und Informationskanäle benutzen die Akteure in der Baubranche regelmäßig, um sich über neue Produkte und Techniken auf dem Laufenden zu halten? Die Ergebnisse einer telefonischen Befragung von BauInfoConsult unter Branchenakteuren zeigen: Viele Wege führen zum Kunden.

Bemerkenswert eindeutig fällt das Ergebnis bei den interviewten Architekten aus: Darum gebeten, spontan Quellen zu nennen, die sie regelmäßig nutzen, um sich über Produkte und Techniken zu informieren, gaben 88 Prozent der Architekten das Internet an. Auf dem zweiten Platz in der Architektengunst steht das klassische Medium Fachzeitschrift: Sie ist für 72 Prozent der Archi-tekten eine bevorzugte Quelle. Messen und Ausstellungen nannten hingegen nur ein Fünftel der befragten Architekten spontan als regelmäßige Quelle zur Beschaffung von Brancheninformationen. Auch Dokumentationen oder Informationen von Liefe-ranten wurden nur von 16 Prozent der Befragten genannt. 

Auf den ersten Blick gleicht das Informationsverhalten der befragten Bauunternehmer dem der Architekten: Auch bei den Bau-unternehmern gaben deutlich mehr als die Hälfte der Befragten, nämlich 63 Prozent spontan an, dass das Internet ihnen regelmäßig als Quelle für Informationen über Produkte und Techniken dient. Fachzeitschriften fielen gut jedem zweiten Bauunternehmer als regelmäßig genutzte Quelle ein. So weit, so ähnlich. Der Unterschied: Das Internet belegt bei den Bauun-ternehmern zwar ebenfalls den ersten Rang – doch es spielt eine weniger dominante Rolle. So gaben deutlich mehr Bauunternehmer als Architekten an andere Quellen regelmäßig zu nutzen, um über Produkte und Techniken auf dem Laufenden zu sein. Zum Beispiel stellen die Dokumentationen und Informationen von Lieferanten eine regelmäßig verwendete Quelle für 36 Prozent der Bauunternehmer dar, Messen, Ausstellungen oder Kongresse immerhin für ein Viertel der Bauunternehmer.

Wer Informationen sucht, findet sie in der Regel auch
Wenn der Kunde Informationen, die er sucht, gar nicht findet, hilft dem Hersteller auch das Wissen um die regelmäßig verwen-deten Informationsquellen reichlich wenig. Darum wurden die Architekten und Bauunternehmer im Anschluss daran befragt, ob es für sie häufig problematisch ist, Informationen über neue Produkte und Techniken zu finden. Die Antworten dürften die Mar-ketingfachleute der Hersteller aufatmen lassen: Für 75 Prozent der befragten Architekten und 74 Prozent der Bauunternehmer ist es nur sehr selten problematisch an derartige Informationen zu kommen. Von häufigen oder seltenen Problemen bei der Su-che berichteten nur sehr wenige Befragte. Lediglich bei den Bauunternehmern gaben 7 Prozent der Befragten an, dass das Fin-den von Produktinformationen für sie sehr oft problematisch ist.  

Selbst ist der Architekt, doch er sieht auch gedrucktes Material gerne
Wir wissen jetzt, wo die Befragten sich informieren – doch in welcher Form wollen sie Informationen über neue Produkte bevorzugt erhalten? Die befragten Architekten wollen am liebsten selbst bestimmen, wann sie Informationen abrufen: Auf die Frage nach ihren bevorzugten Arten des Informationsempfangs nannten 74 Prozent der Architekten spontan das Internet. Hersteller sind also gut damit beraten ihr Internetangebot so zu gestalten, dass der Architekt seine gewünschten Informationen jederzeit und gut aufbereitet vorfindet. Doch auch gedrucktes Infomaterial gehört noch nicht zum alten Eisen: Bei aller Internetaffinität empfängt mit 48 Prozent fast jeder Zweite der befragten Architekten Informationen über Produkte und Techniken bevorzugt in gedruckter Form, z. B. als Dokumentationsmappe oder Broschüre.

Bauunternehmer sind für viele Kanäle offen
Wieder sind die spontanen Antworten der Bauunternehmer auf dieselbe Frage breiter gestreut: Selbst im Internet rufen 47 Prozent der Bauunternehmer ihre benötigten Informationen ab, aber mit 45 Prozent fast ebenso viele Befragte empfangen gerne gedrucktes Material. Auch für andere Kanäle zeigen sich mehr Bauunternehmer offen als Architekten: 38 Prozent nehmen auch gerne Produktpräsentationen beim Händler und Hersteller wahr. Im Gegensatz zu den Architekten ist zudem ein knappes Viertel der Bauunternehmer offen für einen persönlichen Besuch oder eine persönliche Beratung von Vertriebsseite.

Die Informationen stammen aus der Befragung zur Jahresanalyse 2008, die BauInfoConsult jedes Jahr herausgibt. Für die Jahresanalyse wurden insgesamt über 1.400 telefonische Interviews (CATI) mit Bauunternehmern, Architekten, SHK-Installateuren, Baustoffhändlern sowie Herstellern aus der Bau- und Installationsbranche geführt. Die Informationen stammen dabei zum Teil aus Desk Research. Der überwiegende Teil der Informationen beruht auf Primärerhebungen. Die Jahresanalyse gibt einen um-fassenden Überblick über Strukturen, Trends und Entwicklungen in der deutschen Bau- und Installationsbranche. Themen der Befragung sind zum Beispiel Auftraggeber und Auftragsbeschaffung, Trends und Entwicklungen oder auch das Einkaufs- und Informationsverhalten. Die Jahresanalyse kann über BauInfoConsult bezogen werden.

www.bauinfoconsult.de

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