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Donnerstag, 02. April 2009
Wo spielt 2009 am Bau die Musik?
Von hausblock, 09:14

Sanierung und Modernsierung, ressourcenschonendes Bauen, schwankende Energie- und Materialpreise, nicht zu vergessen die Finanzkrise – die Liste der Entwicklungen, die sich im Verlauf des Jahres 2008 als heiße Themen der Branche herauskristallisiert haben, ist lang. Welche dieser Entwicklungen werden sich nach Ansicht der Akteure der Bau- und Installationsbranche besonders deutlich auf ihre Arbeitspraxis auswirken? BauInfoConsult hat bei Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren in telefonischen Interviews nachgehakt. Was sind die stärksten Trends 2009 und welche Unterschiede gibt es zwischen Planern, Bauunternehmern und dem SHK-Handwerk?

In der Untersuchung wurden die Befragten gebeten, die Relevanz einer Reihe von aktuellen Entwicklungen bewerten. Einigkeit besteht bei Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren, was die Relevanz der beiden Arbeitsbereiche angeht, von denen sich die Branche am meisten verspricht, also das energetisch nachhaltige Bauen und das Modernisierungs- und Sa-nierungssegment:

85 Prozent der Architekten, 80 Prozent der Bauunternehmer und die SHK-Handwerker nahezu geschlossen (zu 96 Prozent) schätzen die Bedeutung des energieschonenden Bauens als hoch oder sehr hoch ein. Die besonders starke Zustimmung bei den SHK-Installateuren war fast zu erwarten: In wichtigen Arbeitsbereichen wie Kundendienst und Wartung, Bad und Heizung spielt der Trend zum Energiesparen eine besonders prominente Rolle. Auch der Trend zu Modernisierung und Sanierung wird vor allem aus Sicht der SHK-Installateure eine sehr hohe oder hohe Bedeutung für ihre Arbeit haben. Bei den Architekten sind 83 Prozent, bei den Bauunternehmern mit 75 Prozent drei Viertel der Befragten dieser Auffassung.

Die Energie- und Materialpreise unterlagen im Verlauf des Jahres 2008 starken Schwankungen – ein rasanter Anstieg von Preisen für fossile Brennstoffe und Rohstoffen wie Stahl, dem im letzten Vierteljahr wieder eine deutliche Entspannung des Preisniveaus folgte, gilt allgemein erst als Vorgeschmack: Dass die langsam, aber sicher zur Neige gehenden fossilen Energieträger Öl und Gas schon bald langfristig auf einem höheren Preisniveau angesiedelt sein werden, gilt als ausgemacht. Die Akteure rechnen damit, dass die Themen Energie- und Materialpreise auch 2009 die Praxis bestimmen werden: Bei den Architekten sind 80 Prozent, bei den Bauunternehmern 71 Prozent und bei den SHK-Installateuren 90 Prozent von einer großen Bedeutung dieser Bereiche überzeugt.

Ein weiterer Trend, der nach Ansicht vieler Befragten die Praxis im Baujahr 2009 prägen wird, ist die Langlebigkeit der Produkte und ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein auf Kundenseite. Beides geht Hand in Hand: Schließlich sind Entscheidungen zu bauen oder zu sanieren in der Regel langfristig angelegt – ein kritischer Bauherr oder Gebäudesanierer muss davon überzeugt werden, dass er die Investition z. B. in eine effiziente Gebäudedämmung nur einmal in 20 Jahren tätigen muss.

Vor allem die SHK-Installateure rechnen im Jahr 2009 mit hoher oder sehr hoher Relevanz des Themas (zu 96 Prozent). Bei den Architekten wird diesem Trend von drei Vierteln der Befragten hohe Relevanz eingeräumt, bei den Bauunternehmern teilt mit 58 Prozent eine deutliche Mehrheit diese Einschätzung.

Ein Thema ist dieser Tage unvermeidlich: Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Auch aus Sicht von vielen Akteuren der Bauwirtschaft wird die Krise dem Jahr 2009 ihren Stempel aufdrücken – dies schätzen 69 Prozent der Architekten, 59 Prozent der Bauunternehmer und 61 Prozent der SHK-Installateure. Vor allem bei Architekten und SHK-Installateuren werden strengere Gesetze 2009 ein wichtiges Thema sein - über 60 Prozent der Befragten rechnen damit, dass dieses Thema ihren Alltag dominieren wird. Bei den Bauunternehmern schätzt dagegen die Hälfte der Befragten, dass dieses Thema für sie nur von geringer Relevanz sein wird.  

www.bauinfoconsult.de

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