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Mittwoch, 25. März 2009
Die Minusrekordjagd geht weiter
Von hausblock, 08:07

Mit dem Ergebnis von 2008 hat die Zahl der genehmigten Wohnungen als "niedrigster Stand seit der Wiedervereinigung" Negativschlagzeilen gemacht. So wurden auf dem bisherigen Höchststand der Wohnungsgenehmigungen im wiedervereinten Deutschland im Jahr 1993 (mit stolzen 712.636 Genehmigungen) viermal soviel Wohnungen genehmigt als 2008. Seit der Baukrise der 90er-Jahre bewegen sich die Genehmigungszahlen im neuen Jahrtausend auf einem deutlich geringeren Niveau.

Beschleunigt hat sich der kontinuierliche Abstieg der Baugenehmigungen in letzter Zeit durch die Abschaffung der Eigenheimzulage zum Jahresende 2005: Im Jahr 2006 hatten die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung und die letzten Eigenheimzulage-Nachzügler noch zu einem bescheidenen Anstieg von 2005 auf 2006 geführt. Dem folgte 2007 mit dem Wegfall dieser Sondereffekte ein abrupter Sturz um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber bewegte sich die die rückläufige Entwicklung 2008 in einem deutlich gemäßigteren Fahrwasser. Allerdings ist vor allem für den Wohnungsneubau im Jahr 2009 wieder ein stärkerer Genehmigungsrückgang befürchten: Die Rezession dürfte die Nachfrage weiter lähmen.

87 Prozent der Genehmigungen für Wohnungen wurden 2008 bundesweit im Neubau erteilt - nach wie vor dem Sorgenkind der Branche: Insgesamt hat der Neubau von Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent abgebaut. Dabei zeigt sich vor allem, dass für viele Deutschen die Investition ins Eigenheim in wirtschaftlich angespannten Zeiten und ohne staatliche Fördermaßnahmen 2008 nicht an Attraktivität gewonnen hat: Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern ist gegenüber 2007 weitaus deutlicher zurückgegangen (um 6,9 bzw. 6,0 Prozent) als die Genehmigungszahlen bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-4,3 Prozent). Anders als im Neubau ist die Zahl der genehmigungspflichtigen Baumaßnahmen gegenüber 2007 deutlich gestiegen (um 5,8 Prozent).

Im früheren Bundesgebiet wurden 82 Prozent aller Wohnungsbaugenehmigungen erteilt. Das ist bereits etwas weniger als im Jahr 2007: Damals entfielen noch 85 Prozent der Genehmigungen für den Bau von Wohnungen auf die alten Länder. Dem geringeren Anteil am gesamten Genehmigungsvolumen entspricht auch ein starker Rückgang der Zahl der Genehmigungen gegenüber 2007 (um 7,7 Prozent).

www.bauinfoconsult.de

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