Beeplog.de - Kostenlose Blogs Hier kostenloses Blog erstellen    Nächstes Blog   

Navigation
 · Startseite

Login / Verwaltung
 · Anmelden!

Kalender
« Mai, 2024 »
Mo Di Mi Do Fr Sa So
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kategorien

Links

RSS Feed


Du befindest dich in der Kategorie: Allgemeines

Mittwoch, 11. März 2009
Eigene Wände gegen die Wirtschaftskrise
Von hausblock, 15:04

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten achten viele Menschen besonders auf die langfristige Wertstabilität ihrer Geldanlage.

Zu kaum einer Anlageform haben die Deutschen mehr Vertrauen als zu den eigenen vier Wänden, wie Umfragen der Bausparkassen zeigen. So nannten zum Beispiel in einer Befragung im Auftrag der BHW Bausparkasse rund 60 Prozent aller 16- bis 29-jährigen Berufstätigen das Eigenheim als festes Ziel ihrer Zukunftsplanung und als ideale Form der Altersvorsorge. Und tatsächlich: Im Jahr 2008 zahlten Bausparer mehr als 100 Milliarden Euro in Neuverträge ein und damit trotz Konjunkturrückgang mehr als im Jahr zuvor. Die LBS-Gruppe meldete sogar mit rund 36 Milliarden Euro Bausparsumme das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte.

Keine Kreditklemme für Häuslebauer
Umgekehrt haben auch die Banken nach wie vor großes Vertrauen in deutsche Häuslebauer, denn sie sind zuverlässige Schuldner. Eine Kreditklemme gibt es für private Bauherren nicht, ganz im Gegenteil: Die Baufinanzierung ist derzeit günstig zu haben, weil die Finanzkrise den Wettbewerb unter den Banken verschärft. Das drückt die Hypothekenzinsen, so dass Bauherren langfristige Kredite mit 20 Jahren Zinsbindung und 1 Prozent Tilgung für weniger als 5 Prozent Effektivzins erhalten können. Bei 10-jährigen Darlehen sind sogar unter 4 Prozent Effektivzins machbar. Top-Konditionen gibt es gewiss nur, wenn genügend Eigenkapital vorhanden ist. Über die nötige Kapitalquote - es sollten etwa 20 Prozent sein - verfügen aber laut einer Studie der Deutschen Bank mehr Bauinteressenten als angenommen. Viele unterschätzen, wie viel Eigenheim sie sich tatsächlich leisten können.


Wohneigentum lohnt sich im Alter
Wer im eigenen Haus wohnt, steht vor allem im Rentenalter besser da als ein Mieter. Insgesamt beansprucht das Wohnen einen immer größeren Anteil der Lebenshaltungskosten: Etwa ein Viertel ihres Nettoeinkommens müssen deutsche Haushalte heute im Durchschnitt für die Bruttokaltmiete aufwenden. Laut Statistischem Bundesamt verringert sich dieser Anteil aber bei Hauseigentümern im Lauf der Jahre bis auf etwa 10 Prozent im Rentenalter. Mieterhaushalte müssen dagegen nach dem 65. Lebensjahr fast 30 Prozent ihrer Rente für die Wohnkosten ausgeben. Die Summe, die eine Familie über Jahrzehnte hinweg an den Vermieter überweist, entspricht nicht selten dem Wert eines eigenen Hauses. In der Praxis ist die große Mehrheit der Eigentümerhaushalte beim Eintritt ins Rentenalter schuldenfrei und kann die Pension für andere Zwecke ausgeben.

 

Der Job ist weg - das Eigenheim bleibt
Und selbst bei einem Verlust des Arbeitsplatzes, bei dauerhafter Erwerbsminderung oder einer zu geringen Rente stehen Wohneigentümer oft besser da als Mieter. Denn im Gegensatz zu Aktien oder Lebensversicherungen wird ein angemessen großes Eigenheim in der Regel nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Geldvermögen muss dagegen laut Sozialgesetzbuch zunächst verwertet werden, bevor ein Leistungsanspruch besteht.
www.bdf-ev.de



[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]




Kostenloses Blog bei Beeplog.de

Die auf Weblogs sichtbaren Daten und Inhalte stammen von
Privatpersonen. Beepworld ist hierfür nicht verantwortlich.