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Donnerstag, 28. Mai 2009
Baumaterial - Qualität ist alles
Von hausblock, 11:24

Wenn professionelle Anbieter von Wohnraum bauen oder ihren Gebäudebestand modernisieren und renovieren, spricht das Unternehmen als Bauherr im Entscheidungsprozess, welche Marken verbaut werden, in der Regel ein gewichtiges Wort mit. Die Marktforscher von BauInfoConsult wollten wissen, welche Aspekte dabei für die Wohnungsunternehmen am wichtigsten sind. Die Ergebnisse einer telefonischen Befragung unter professionellen Wohnungsanbietern zeigen: Qualität hat für die meisten oberste Priorität. Welche Eigenschaften muss ein Produkt noch erfüllen, um Wohnungsanbieter zufriedenzustellen?   

In der Untersuchung wurden Vertreter von Wohnungsunternehmen darum gebeten spontan anzugeben, was für sie bei der Entscheidung für einen Hersteller oder eine Marke generell am wichtigsten ist. Der Entscheidungsprozess über die Wahl einer Marke ist jedoch in der Regel ein komplexes Konstrukt, das sich auch nicht vollständig durch Wiedergabe der an vorderster Stelle genannten Aspekte abbilden lässt. Um dem möglichst nahezukommen, wurden die Befragten nach dem wichtigsten, dem zweit- und dem drittwichtigsten Aspekt der Entscheidungsfindung gefragt. Damit klar wird, welche Aspekte von den meisten Be-fragten als am wichtigsten genannt wurden, wurden sämtliche Nennungen aus allen drei Fragen an die 201 Respondenten addiert, jedoch mit Gewichtung (d. h. wenn z. B. in einer Befragung das Preis-Leistungsverhältnis als allerwichtigster Gesichts-punkt genannt worden war, wurde diese Nennung drei mal so hoch gezählt als ein anderer Aspekt, der nur als drittwichtigster genannt worden war).

Der Aspekt "Qualität" wird demnach von besonders vielen Befragten eine hohe Priorität eingeräumt: Dieser Aspekt erhält nach Gewichtung die meisten Nennungen (nämlich ein knappes Drittel) als einer der wichtigsten Aspekte der Entscheidung für eine Marke. Auf das Preis-Leistungsverhältnis entfielen gewichtet 21 Prozent der Nennungen, ein möglichst günstiger Preis kommt auf 16 Prozent. An vierter Stelle stehen mit 12 Prozent Nennungen Garantieleistungen der Hersteller.

Auf die Erfüllung von Normen oder das Design kommt es den Wohnungsanbietern dagegen bei der Markenentscheidung weniger an vorderster Stelle an. Beides ist leicht erklärlich: Design ist ein Aspekt, der aus Bauherrensicht häufig nur bei einigen wirklich "augenfälligen" Elementen eine Rolle spielt (z. B. Fußboden oder Fenster) - an weniger exponierten Stellen wird in der Regel eine günstige Lösung bevorzugt, die ihren Zweck qualitativ gut erfüllt. Und dass Produkte Normen erfüllen, dürften viele Befragte schon grundsätzlich voraussetzen. So kommen sie auch spontan nicht darauf, diesen Punkt eigens anzuführen.

Hintergrund
Die Ergebnisse entstammen dem Monitor professionelle Wohnungsanbieter 2009 von BauInfoConsult. Dafür wurden Ende 2008 201 vornehmlich genossenschaftliche und kommunale Wohnungsunternehmen mit Beständen von bis zu 5.000 Wohnungen befragt, u. a. zu folgenden Themen:

•    Modernisierung & Sanierung im Bestand
•    Durchführung von Neubaumaßnahmen
•    Informations- und Orientierungsverhalten
•    Einkaufsverhalten und Vorhaltung von Material
•    Rolle externer Unternehmen, DMU
•    Trends und Entwicklungen

www.bauinfoconsult.de

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Der Druck auf die Hersteller nimmt zu
Von hausblock, 11:17

Zwei Drittel der Hersteller im Rohbau-, Ausbau-, Installations- und Rohstoff-Bereich mussten im ersten Quartal 2009 Umsatzrückgänge hinnehmen. Wie eine Blitzumfrage zeigt - die BauInfoConsult im April unter über 170 Herstellern online zur aktuellen Konjunktur durchgeführt hat - rechnen vier von fünf Herstellern im Jahr 2009 mit Einschränkungen durch die Krise. Im Oktober 2008 hatten nur drei von vier Herstellern negative Effekte der Krise erwartet. Welche konkreten Auswirkungen der Krise die Unternehmen erwarten müssen und wie sich der Umsatz der Hersteller weiter entwickeln wird, erfahren Sie hier.

Die Aussichten haben sich verschlechtert
Bereits kurz nach dem Börsencrash hat BauInfoConsult bei den Herstellern nachgefragt, ob die Finanzkrise Auswirkungen auf die Geschäfte ihres Unternehmens im Jahr 2009 haben wird. Dieselbe Frage wurde im April 2009 nochmals an die Hersteller gerichtet. Die Antworten zeigen zwar nach wie vor den Ernst der Lage: Der Anteil der Hersteller, die bei der Befragung im April 2009 Auswirkungen erwarteten (82 Prozent), hat sich leicht, wenn auch nicht wesentlich vergrößert: Im Oktober betrug er noch 76 Prozent der Befragten. Etwas tröstlich ist immerhin: Vergleicht man die Ergebnisse vom Herbst letzten Jahres und von April 2009, so zeigt sich, dass der Anteil derjenigen, die keine Auswirkungen erwarten, größer geworden ist. Hier wird vor allem deutlich, dass sich die Folgen der Krise nun schon besser einschätzen lassen als noch vor einem halben Jahr.

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Donnerstag, 02. April 2009
Pressemitteilung -> Ungeliebtes Erbe:
Von hausblock, 09:17

Abreißen und neu bauen kann hohe Sanierungskosten verhindern

Bad Honnef. Anfangs ist die Freude über ein geerbtes Haus zumeist groß. Genauso groß können aber die Sanierungskosten werden, die sich hinter den massiven Mauern des neuen Familiendomizils verstecken. Schnell verschlingen Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen horrende Summen. „Als Lösung bei aussichtslosen Fällen bietet sich der Abriss des alten Gemäuers und der Neubau eines zeitgemäßen Effizienzhauses in Holzfertigbauweise an“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF e.V.).

Bei einem unsanierten Einfamilienhaus aus den 70er Jahren mit rund 150 Quadratmetern Wohnfläche schlägt eine komplette, energetische Modernisierung, die mit einem modernen „Effizienzhaus 55“ vergleichbar ist, nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit bis zu 60.000 Euro zu Buche. Von der Sanierung umfasst sind dann unter anderem eine Dämmung der Außenwände, des Kellers und des Dachraumes, hochwertige Wärmeschutzfenster sowie eine moderne Heizungs- und Lüftungsanlage. Ist das Haus gar aus den 50er oder 60er Jahren, können durch marode Wasserrohre und veraltete elektrische Anlagen noch höhere Kosten entstehen. Dazu kommt der oft notwendige Einbau einer zeitgemäßen Küche und sonstige Arbeiten wie Malerarbeiten, das Auslegen neuer Bodenbeläge und die Modernisierung der sanitären Einrichtungen für mehrere 10.000 Euro zusätzlich.

Nachkriegscharme ohne Extras
Dazu kommt, dass Altbauten aus den 50er bis 70er Jahren oft den Charme älterer Kleinwagen mit Grundausstattung besitzen. Man kann es darin aushalten, Komfort und Extras sucht man aber in vielen Fällen vergeblich. Das Dach ist nur als Abstellkammer nutzbar und das Haus hat einen völlig unzeitgemäßen Grundriss mit Mini-Küche, kleinem Badezimmer und unterdimensionierten, viel zu dunklen Kinderzimmern, in denen sich höchstens noch der Haushund wohlfühlt. Für die fälligen Umbau- und Erweiterungsarbeiten können sehr schnell noch einmal mehr als 30.000 Euro zusammenkommen: So wird die Sanierung zu einer Angelegenheit, die im schlimmsten Fall Jahre dauert und dazu führen kann, dass der Gegenwert des geerbten Gemäuers erreicht oder sogar überschritten wird.

Mit einem Neubau alle Trümpfe in der Hand
Steht bei Einberechnung dieser Faktoren fest, dass die Sanierungs- und Modernisierungskosten sich weit jenseits der 100.000 Euro-Marke bewegen, kommt eine andere Lösung in Frage: Abriss und Neubau an gleicher Stelle. Der Abriss schlägt laut Verband für Abbruch und Entsorgung e.V. in Rostock gewöhnlich mit rund 10.000 Euro zu Buche und für weit unter 200.000 Euro gibt es bereits hochwertige, schlüsselfertige Häuser im KfW-40-Standard mit 150 Quadratmetern Wohnfläche. Bauherren, die gerne Eigenleistungen erbringen möchten, werden schon im Bereich um 150.000 Euro fündig. Die Angebote reichen dabei vom traditionellen Einfamilienhaus mit Satteldach, über den puristischen Bauhaus-Stil bis hin zu zukunftsweisenden modularen Wohnkonzepten und freien Architektenplanungen.

Abgestimmtes Baukonzept für Generationen
Der Abriss des Altbaus und Neubau eines modernen Holzfertighauses bietet gleich mehrere Vorteile: Fertighäuser besitzen dank der kontrollierten, industriellen Vorfertigung im trockenen Werk eine gleichbleibend hohe Qualität, sie sind individuell planbar, innerhalb weniger Tage errichtet und warten mit einem perfekt auf das Haus und die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmten Energieeffizienzkonzept mit modernster Anlagentechnik und sehr guter Wärmedämmung auf. Dazu kommt vor allem eines: Zeitgemäßer Wohnkomfort mit viel Licht und ein für alle Gelegenheiten durchdachter Grundriss. „Mit einem modernen Holzfertighaus geht man also keinerlei Kompromisse ein und kann auch in späteren Lebensabschnitten dank der Holztafelbauweise sein Eigenheim den sich ändernden Bedürfnissen problemlos anpassen“, erläutert Dirk-Uwe Klaas. Und selbst wenn das Haus nicht durch den Eigentümer genutzt werden soll: Auch als Miet- oder Verkaufsobjekt sind Neubauten interessanter als teuer sanierte Altbauten, bei denen immer wieder etwas kaputt gehen kann und das trotz aller neuen Teile immer ein altes Haus bleibt.

www.fertighauswelt.de

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Wo spielt 2009 am Bau die Musik?
Von hausblock, 09:14

Sanierung und Modernsierung, ressourcenschonendes Bauen, schwankende Energie- und Materialpreise, nicht zu vergessen die Finanzkrise – die Liste der Entwicklungen, die sich im Verlauf des Jahres 2008 als heiße Themen der Branche herauskristallisiert haben, ist lang. Welche dieser Entwicklungen werden sich nach Ansicht der Akteure der Bau- und Installationsbranche besonders deutlich auf ihre Arbeitspraxis auswirken? BauInfoConsult hat bei Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren in telefonischen Interviews nachgehakt. Was sind die stärksten Trends 2009 und welche Unterschiede gibt es zwischen Planern, Bauunternehmern und dem SHK-Handwerk?

In der Untersuchung wurden die Befragten gebeten, die Relevanz einer Reihe von aktuellen Entwicklungen bewerten. Einigkeit besteht bei Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren, was die Relevanz der beiden Arbeitsbereiche angeht, von denen sich die Branche am meisten verspricht, also das energetisch nachhaltige Bauen und das Modernisierungs- und Sa-nierungssegment:

85 Prozent der Architekten, 80 Prozent der Bauunternehmer und die SHK-Handwerker nahezu geschlossen (zu 96 Prozent) schätzen die Bedeutung des energieschonenden Bauens als hoch oder sehr hoch ein. Die besonders starke Zustimmung bei den SHK-Installateuren war fast zu erwarten: In wichtigen Arbeitsbereichen wie Kundendienst und Wartung, Bad und Heizung spielt der Trend zum Energiesparen eine besonders prominente Rolle. Auch der Trend zu Modernisierung und Sanierung wird vor allem aus Sicht der SHK-Installateure eine sehr hohe oder hohe Bedeutung für ihre Arbeit haben. Bei den Architekten sind 83 Prozent, bei den Bauunternehmern mit 75 Prozent drei Viertel der Befragten dieser Auffassung.

Die Energie- und Materialpreise unterlagen im Verlauf des Jahres 2008 starken Schwankungen – ein rasanter Anstieg von Preisen für fossile Brennstoffe und Rohstoffen wie Stahl, dem im letzten Vierteljahr wieder eine deutliche Entspannung des Preisniveaus folgte, gilt allgemein erst als Vorgeschmack: Dass die langsam, aber sicher zur Neige gehenden fossilen Energieträger Öl und Gas schon bald langfristig auf einem höheren Preisniveau angesiedelt sein werden, gilt als ausgemacht. Die Akteure rechnen damit, dass die Themen Energie- und Materialpreise auch 2009 die Praxis bestimmen werden: Bei den Architekten sind 80 Prozent, bei den Bauunternehmern 71 Prozent und bei den SHK-Installateuren 90 Prozent von einer großen Bedeutung dieser Bereiche überzeugt.

Ein weiterer Trend, der nach Ansicht vieler Befragten die Praxis im Baujahr 2009 prägen wird, ist die Langlebigkeit der Produkte und ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein auf Kundenseite. Beides geht Hand in Hand: Schließlich sind Entscheidungen zu bauen oder zu sanieren in der Regel langfristig angelegt – ein kritischer Bauherr oder Gebäudesanierer muss davon überzeugt werden, dass er die Investition z. B. in eine effiziente Gebäudedämmung nur einmal in 20 Jahren tätigen muss.

Vor allem die SHK-Installateure rechnen im Jahr 2009 mit hoher oder sehr hoher Relevanz des Themas (zu 96 Prozent). Bei den Architekten wird diesem Trend von drei Vierteln der Befragten hohe Relevanz eingeräumt, bei den Bauunternehmern teilt mit 58 Prozent eine deutliche Mehrheit diese Einschätzung.

Ein Thema ist dieser Tage unvermeidlich: Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Auch aus Sicht von vielen Akteuren der Bauwirtschaft wird die Krise dem Jahr 2009 ihren Stempel aufdrücken – dies schätzen 69 Prozent der Architekten, 59 Prozent der Bauunternehmer und 61 Prozent der SHK-Installateure. Vor allem bei Architekten und SHK-Installateuren werden strengere Gesetze 2009 ein wichtiges Thema sein - über 60 Prozent der Befragten rechnen damit, dass dieses Thema ihren Alltag dominieren wird. Bei den Bauunternehmern schätzt dagegen die Hälfte der Befragten, dass dieses Thema für sie nur von geringer Relevanz sein wird.  

www.bauinfoconsult.de

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Polyurethan eliminiert Wärmebrücken in Stahlaussteifung
Von hausblock, 09:08

Wer Wert auf ein klimafreundliches Heim legt und sein Geld nicht "verheizen" möchte, sollte auf die richtige Wärmedämmung der Fenster achten. Weit verbreitet sind Rahmen aus Polyvinylchlorid (PVC), deren Stabilität durch eingebaute Stahlprofile erhöht wird. Nachteil dieser Konstruktion sind unerwünschte Wärmeverluste, denn die Stahlarmierung leitet Wärme von der Fensterinnenseite gut nach außen. Doch nun gibt es Abhilfe, denn die Therm-Tec GmbH, Blomberg, hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Stahlaussteifung thermisch entkoppeln lässt. Dazu gießt ein Mischkopf die Komponenten des Polyurethans Baydur® GS zwischen zwei kaltgewalzte und verzinkte Stahlhalbprofile. Nach dem schnellen Aushärten bildet der Werkstoff von Bayer MaterialScience eine Verbindungsfuge, die einen Wärmefluss wirksam verhindert. "Dadurch lässt sich der Wärmedurchgangskoeffizient eines Fensterrahmens - der Uf-Wert - deutlich senken, ohne dass Querschnitt und Abmessungen des Rahmens verändert oder die bestehenden Produktionsprozesse umgestellt werden müssen", sagt Nikolaus Richter, technischer Leiter von Therm-Tec.

www.bayermaterialscience.de

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Architekten und Berlin
Von hausblock, 09:04

Aus architektonischer Sicht ist Berlin die schönste Stadt Deutschlands – so lautet das Urteil der Architekten im Städteranking 2009 von BauInfoConsult. Die Düsseldorfer Marktforscher haben insgesamt 180 Planer aus ganz Deutschland in telefonischen Interviews nach ihren persönlichen Favoriten unter den deutschen Städten gefragt. Welche deutschen Städte lassen das Architektenherz daneben noch höher schlagen?

Um ganz sicher zu gehen, dass bei dem Ranking keine städtebauliche Perle unter den Tisch fällt, wurden die Planer gebeten, nicht nur einfach die allerschönste Stadt, sondern gleich drei Städte aufzuzählen, die sie für die architektonisch reizvollsten in Deutschland halten. Mit 42 Prozent nannten am meisten Architekten spontan Berlin. Danach teilen sich Süd und Nord die Plät-ze auf dem Siegertreppchen: Die Silbermedaille ging an München (37 Prozent), für Hamburg gab es Bronze (34 Prozent).

www.bauinfoconsult.de

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Mittwoch, 25. März 2009
Wärmeisolation mit Polyurethanhartschaum
Von hausblock, 08:21

Freistehende Holzhäuser, wie sie etwa in Skandinavien weit verbreitet sind, leiden meist unter mangelhafter Wärmeisolation.
Nicht zuletzt fordern die neuen Energieerhaltungsgesetze in Norwegen eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs. Insbesondere durch die Ritzen zwischen den Balken kann die Wärme schnell nach draußen entweichen. Eine Lösung für die ganzjährige Nutzung von Holzhäusern hat jetzt die MjøsCon AS, Moelv, Norwegen, eine Tochtergesellschaft der Mjøsplast AS, in Zusammenarbeit mit dem nordischen BaySystems Polyurethan (PUR)-Systemhaus von Bayer MaterialScience in Otterup, Dänemark, erarbeitet. Sie basiert auf Polyurethan-Hartschaum, dem Material mit der besten Wärmedämmleistung aller marktgängigen Werkstoffe. Mit herkömmlichen Produkten müssten deutlich größere Wanddicken bzw. kleinere Fenstergrößen umgesetzt werden, um die gleiche Wärmedämmung zu erzeugen. Die nachteiligen Folgen wären eine kleinere Nutzfläche bzw. ein geringerer Lichteinfall.

Bei der Systemlösung von MjøsCon werden jeweils zwei Holzbalken mit den Querschnitten 95 mal 45 bzw. 45 mal 45 Millimeter in eine Form eingelegt. Der Zwischenraum wird mit einem flüssigen PUR-System bestehend aus Desmodur® 44 V 20 L und Baydur® C-77-B-60/W ausgefüllt, die Form geschlossen und der Materialverbund bei etwa 45 ºC ausgehärtet. Dank seiner guten Klebfähigkeit haftet das PUR-System gut auf dem Holzsubstrat und sorgt damit auch für eine mechanisch stabile Verbindung des Verbunds. Bereits nach kurzer Zeit kann der fertige Holz-/PUR-Balken entformt werden. Mit der 55 Millimeter dicken Polyurethan-Hartschaumschicht hat der Verbundwerkstoff-Balken nun einen Querschnitt von 195 mal 45 Millimetern. Dank dieser Technologie kann die Wärmeisolation deutlich verbessert werden. Vor allem werden Wärmebrücken zwischen dem Innen- und Außenraum vermieden. Die Erfinder haben das Produkt und das Herstellungsverfahren zum Patent angemeldet. Das norwegische Industrial Property Office hat schriftlich bestätigt, dass die Erfindung patentiert werden wird. In Trondheim wurde inzwischen auf diese Weise ein Einfamilienhaus wärmeisoliert, ein weiteres Gebäude in Høvik, Oslo, wird bald fertig gestellt sein.

Für die Entwicklung erhielt MjøsCon kürzlich den begehrten DnB Norway Innovation Award in der Kategorie New Creativity. In der Begründung hob die Jury hervor, dass die Entwicklung eine hohe Kompetenz erfordere und das Potenzial habe, neue Maßstäbe in der Bauindustrie zu setzen.

Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 9,7 Milliarden Euro im Jahr 2008 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2008 etwa 15.100 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

www.bayer-baysystems.com

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Umsatz in der Baumarkt-Branche
Von hausblock, 08:13

In den Chefetagen von großen Unternehmen wie Toom und Obi rumpelt es, Praktiker hat Kurzarbeit in großem Stil angekündigt, andere Firmen denken bereits laut über Entlassungen nach. All das zeigt: Die Do-It-Yourself-Branche ist nervös. Immerhin haben die Bau- und Heimwerkermärkte 2008 mit rund 17,6 Milliarden Euro Jahresumsatz das Vorjahresergebnis nur knapp verfehlt. Welche Warengruppen haben am meisten dazu beigetragen? Welche Unternehmen konnten im letzten Jahr am meisten Umsatz verbuchen? Und in welchen Segmenten hat die Baumarktbranche im Jahr 2009 am meisten Aussicht auf Umsatzsteigerung?

Umsatz nach Segmenten: Der Trend geht zu Dekoration und Badausstattung
Der BHB/GfK-Report beobachtet und bewertet die Umsatzentwicklung der Bau- und Heimwerkermärkte mit einer überdachten Verkaufsfläche von mindestens 1.000 Quadratmetern. Im Ergebnis für 2008 schält sich ein deutlicher Trend zum dekorativen Segment heraus: Im Segment Sanitär/Heizung waren vor allem Produkte zur Badausstattung für das Umsatzplus verantwortlich (+4,9 Prozent). Am zweitbesten haben sich Gartenmöbel und -dekoration entwickelt (+1,9 Prozent). Bei der Warengruppe Tapeten/ Bodenbeläge/ Innendekoration haben vor allem Heimtextilien dafür gesorgt, dass dieses Segment 2008 gerade noch im Plus war (0,5 Prozent). Ähnlich haben die Segmente Baustoffe/Bauchemie und Gartenhartware abgeschnitten.

Bei einigen klassischen DIY-Sortimenten spürte die Branche den Druck konkurrierender Vertriebsformen, so bei Farbe und Anstrichmitteln oder Werkzeugen. Die deutlichen Rückgänge verzeichneten die Bau- und Heimwerkermärkte vor allem in den Bereichen Freizeit/Basteln/Werken (-13,4 Prozent), Werkzeuge und Maschinen (-4,7 Prozent) sowie Klein- und Selbstbaumöbel (-4,1 Prozent).

Top 5 der umsatzstärksten Baumarktunternehmen im Jahr 2008
Am besten abgeschnitten von allen Baumarktunternehmen haben 2008 laut dem in der Lebensmittel-Zeitung veröffentlichten Baumarkt-Ranking des Dähne-Verlags Obi auf Platz eins mit einem Wachstum von 5,5 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro, gefolgt von Praktiker (-0,2 Prozent) mit einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro. Auf Platz drei liegt Bauhaus mit einem Plus von 10,8 Prozent auf rund 4 Milliarden Euro und ist damit im Bereich Wachstum Spitzenreiter. Insgesamt 6,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro legte Hornbach zu und landet damit auf dem vierten Rang. Platz fünf belegt Zeus mit einer Steigerung in Höhe von 2,5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro.

Mehr Verkaufsfläche
Das gesamte Flächenwachstum in der Branche nahm im Gegensatz zum Umsatz im Vergleich zu den Vorjahren zu. Laut den Erhebungen der gemaba stieg die Innen-Verkaufsfläche um 160.000 Quadratmeter an. Bei der gewichteten Verkaufsfläche ergab sich ein Flächenzuwachs um rund 220.000 qm. Diese Entwicklung ist laut gemaba auf eine verstärkte Angliederung von Drive-in-Bereichen zurückzuführen. Insgesamt erreichte die gewichtete Innen - und Außen-Verkaufsfläche eine Größenordnung von rund 13,71 Millionen Quadratmetern.

Profitieren die Baumärkte 2009 vom Rückzug ins Private?
Wie überall gilt auch im Baumarktgeschäft: Die Entwicklung des Marktes im Jahr 2009 abzuschätzen, fällt angesichts der internationalen Finanzkrise schwer. Für eine verlässliche Prognose ist es nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (BHB) zu früh. Im Moment gibt es einige gute, aber auch so mache schlechten Vorzeichen. Zu den guten Nachrichten gehört, dass die Umsätze der vom Verband vertretenen Unternehmen im Dezember 2008 merklich anstiegen (um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Nach vorläufigen Ergebnissen war auch das Umsatzergebnis im Januar zufriedenstellend. Die Preise sind weiter stabil geblieben - eine wesentliche Grundvoraussetzung für eine gute Verbraucherstimmung.

In Krisenzeiten ziehen sich die Menschen verstärkt ins Private zurück: Dies dürfte sich auch bei den Investitionen ins eigene Zuhause widerspiegeln - so zumindest die Hoffnung der Branche. Darauf deutet die Tatsache, dass Heimtextilien, Gartendekoration und Badausstattung 2008 zu den umsatzstärksten Segmenten gehörten. Zudem könnte den Baumärkten nach Ansicht des BHB zugute kommen, dass viele Verbraucher versuchen sich bei kleineren Reparaturen und Renovierungen durch Eigenleistung die Handwerkerkosten zu sparen.

Doch natürlich liegt auch der entgegengesetzte Schluss nahe. Nach Einschätzung von Karl-Erivan Haub, dem Geschäftsführer des Obi-Eigentümers Tengelmann etwa beginnen die Baumarktkunden weniger Projekte als früher und wenn, dann nur, wenn Sanierungen sich nicht mehr aufschieben lassen.

Lassen sinkende Gewinnmargen 2009 die Luft aus der Branche?
Doch selbst im günstigsten Fall: Was nützen die schönsten Umsatzzahlen, wenn dabei nur wenig Gewinn übrig bleibt? Im Jahr 2009 könnte sich der jahrelange Niedrigpreiskampf gerade bei vielen großen Unternehmen rächen. Marktbeobachter wie Rudolf Pritzl von der Münchner Unternehmensberatung Bain erwarten eine weitere Konsolidierung der Branche. Dazu kommt, dass fast alle Anbieter neben der Krise in Deutschland auch in Osteuropa Probleme bekommen. Also genau in der Wachstumsregion der vergangenen Jahre, die die Unternehmen mit quasi sicheren Gewinnen stabilisiert hat.

Die Unternehmen im BHB setzen auf Qualität als Verkaufsargument
Nach Einschätzung des Verbands könnten die Baumärkte im Jahr 2009 von ihrer starken Seite profitieren: der Hochwertigkeit ihrer Produkte und der fachkundigen Beratung. Verarbeitung, Leistungsfähigkeit und Sicherheit eines Produkts sind bei vielen Kunden eine wichtige Entscheidungsgrundlage für den Einkauf. Dem trägt die Baumarktbranche durch hohe Produktanforderungen Rechnung, auch in die Qualifizierung des Verkaufspersonals investieren die Mitgliedsunternehmen seit Jahren hohe Summen. So weit, so gut. Werden die Verbraucher aber auch in Schwierigen Zeiten ihre Priorität auf Qualität setzen?

Gewinnen Aldi und Konsorten die Schlacht um den Verbraucher?
Im klassischen Baustoff-Fachhandel gilt das Do-It-Yourself-Segment als ein unliebsamer Konkurrent, der mit günstigeren Angeboten die eigene Profi-Stammkundschaft vom Fachhandel wegzulocken versucht und das attraktive Endverbraucher-Segment ohnehin schon dominiert. Doch billiger geht auch innerhalb des Einzelhandels immer: So müssen die Baumärkte zunehmend mit der Konkurrenz von Seiten der Lebensmittel-Discounter-Ketten kämpfen. In klassischen Baumarkt-Domänen wie Gartenbedarf fahren Aldi, Lidl, Plus und Konsorten den DIY-Märkten mittlerweile erfolgreich Umsatz ein. Dieser Trend könnte sich im Finanzkrisenjahr 2009 noch ausweiten: Denn wenn das Geld knapp wird, trägt es der Verbraucher vielleicht eher zum Discounter, als bei Ausgaben für Hobbybedarf auf Qualität zu setzen.

Bleiben dem Einzelhandel durch die Abwrackprämie nur noch qualmende Reifenspuren?
Wie der gesamte Einzelhandel hat auch die Baumarkt-Branche zudem auch noch eine andere Branche als Dorn im Auge stecken: die Automobilindustrie. Durch die Abwrackprämie der Bundesregierung steht seit dem 14. Januar jedem Neuwagenkäufer 2.500 Euro Prämie zu, sofern er seinen mindestens neun Jahre alten Wagen verschrottet. Bei den Deutschen hat dieses Angebot offene Türen eingerannt: Bis Ende Februar wurden laut Bundeswirtschaftsministerium bereits 150.000 Anträge eingereicht. Deutschlands Verbraucher haben damit in kurzer Zeit eine hohe finanzielle Belastung geschultert: Bei einem durchschnittlichen Neuwagenpreis von 15.000 Euro summieren sich die damit verbundenen Ausgaben auf fast zwei Milliarden Euro. Und sein Geld kann man bekanntlich nur einmal ausgeben - wer sich für Pferdestärken entschieden hat, überlegt zweimal, ob er die Handsäge im Baumarkt wirklich braucht oder ob er sie nicht lieber liegen lässt.

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Die Minusrekordjagd geht weiter
Von hausblock, 08:07

Mit dem Ergebnis von 2008 hat die Zahl der genehmigten Wohnungen als "niedrigster Stand seit der Wiedervereinigung" Negativschlagzeilen gemacht. So wurden auf dem bisherigen Höchststand der Wohnungsgenehmigungen im wiedervereinten Deutschland im Jahr 1993 (mit stolzen 712.636 Genehmigungen) viermal soviel Wohnungen genehmigt als 2008. Seit der Baukrise der 90er-Jahre bewegen sich die Genehmigungszahlen im neuen Jahrtausend auf einem deutlich geringeren Niveau.

Beschleunigt hat sich der kontinuierliche Abstieg der Baugenehmigungen in letzter Zeit durch die Abschaffung der Eigenheimzulage zum Jahresende 2005: Im Jahr 2006 hatten die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung und die letzten Eigenheimzulage-Nachzügler noch zu einem bescheidenen Anstieg von 2005 auf 2006 geführt. Dem folgte 2007 mit dem Wegfall dieser Sondereffekte ein abrupter Sturz um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber bewegte sich die die rückläufige Entwicklung 2008 in einem deutlich gemäßigteren Fahrwasser. Allerdings ist vor allem für den Wohnungsneubau im Jahr 2009 wieder ein stärkerer Genehmigungsrückgang befürchten: Die Rezession dürfte die Nachfrage weiter lähmen.

87 Prozent der Genehmigungen für Wohnungen wurden 2008 bundesweit im Neubau erteilt - nach wie vor dem Sorgenkind der Branche: Insgesamt hat der Neubau von Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent abgebaut. Dabei zeigt sich vor allem, dass für viele Deutschen die Investition ins Eigenheim in wirtschaftlich angespannten Zeiten und ohne staatliche Fördermaßnahmen 2008 nicht an Attraktivität gewonnen hat: Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern ist gegenüber 2007 weitaus deutlicher zurückgegangen (um 6,9 bzw. 6,0 Prozent) als die Genehmigungszahlen bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-4,3 Prozent). Anders als im Neubau ist die Zahl der genehmigungspflichtigen Baumaßnahmen gegenüber 2007 deutlich gestiegen (um 5,8 Prozent).

Im früheren Bundesgebiet wurden 82 Prozent aller Wohnungsbaugenehmigungen erteilt. Das ist bereits etwas weniger als im Jahr 2007: Damals entfielen noch 85 Prozent der Genehmigungen für den Bau von Wohnungen auf die alten Länder. Dem geringeren Anteil am gesamten Genehmigungsvolumen entspricht auch ein starker Rückgang der Zahl der Genehmigungen gegenüber 2007 (um 7,7 Prozent).

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Mittwoch, 18. März 2009
Wohnungsnachfrage 2011
Von hausblock, 16:31

Die demografischen Weichen sind gestellt: Die Haushalte werden kleiner, die Bevölkerung altert. Für die Wohnungswirtschaft heißt es da sich rechtzeitig auf eine veränderte Nachfragesituation einzustellen. Eine Studie von BauInfoConsult über professionelle Wohnungsanbieter belegt: Bereits jetzt haben die meisten Wohnungsunternehmen zielgruppenspezifischen Wohnlösungen für verschiedene Haushaltsformen im Angebot – von der altengerecht ausgestatteten Wohnung über klassische Familien- und Singlewohnungen bis zur Studentenbude. Doch welche Haushaltform wird in den nächsten drei Jahren nach Einschätzung der Unternehmen am meisten an Bedeutung zulegen?

Insgesamt 201 Vertreter von Wohnungsunternehmen wurden in telefonischen Interviews dazu befragt, ob sie sich an bestimmten Zielgruppen ausrichten. Dabei stellte sich heraus, dass die befragten Anbieter von Wohnraum unterschiedlichen Kundensegmenten Wohnangebote bieten, die speziell deren jeweiligen Wohnbedürfnissen angepasst sind. Der sogenannten Generation 50+ bieten 92 Prozent der Befragten ein zielgruppenspezifisches Wohnangebot, 89 Prozent der Befragten halten für Familien oder Alleinerziehende mit Kindern und 79 Prozent für Ein-Personen-Haushalte Wohnungen bereit. Über die Hälfte der Befragten bedient außerdem eine studentische Klientel.

Auf die Frage nach der Zielgruppe mit dem stärksten künftigen Bedeutungszuwachs für das eigene Unternehmen nannte die deutliche Mehrheit der Wohnungsunternehmen (56 Prozent) spontan die Generation 50+. Aus Sicht von einem Viertel der Befragten sind Ein-Personen-Haushalte die am wichtigsten werdende Zielgruppe, Familien- oder Alleinerziehenden-Haushalte dagegen nur aus Sicht von 12 Prozent der befragten Unternehmen.

Dass die Zielgruppe der über 50-Jährigen für die Wohnungsanbieter bereits in so naher Zukunft am meisten an Bedeutung gewinnen wird, ist wenig überraschend, wenn man die Ergebnisse einer verwandten Frage aus derselben Studie hinzuzieht: Als eine der größten Herausforderungen der nächsten drei Jahre bezeichneten 69 Prozent der Wohnungsunternehmen spontan die Folgen des demografischen Wandels. 

Hintergrund
Die Ergebnisse stammen aus dem Monitor Professionelle Wohnungsanbieter 2009 von BauInfoConsult, einer Marktforschungs-studie zum Profil der professionellen Anbieter von Wohnraum. Dafür wurden Ende 2008 201 vornehmlich genossenschaftliche und kommunale Wohnungsunternehmen befragt, u. a. zu folgenden Themen:
•    Modernisierung & Sanierung im Bestand
•    Durchführung von Neubaumaßnahmen
•    Informations- und Orientierungsverhalten
•    Einkaufsverhalten und Vorhaltung von Material
•    Rolle externer Unternehmen, DMU
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In Deutschland fehlen jährlich 400.000 Wohnungen
Von hausblock, 16:27

Der Mangel an Wohnraum ist nicht mehr nur das Problem von Ballungszentren und Städten. Zukünftig sind auch Regionen in Ostdeutschland sowie Abwanderungsgebiete betroffen. Benötigt Bayern bis 2025 rund 1,4 Millionen neue Wohnungen, liegt der Bedarf in Thüringen immerhin bei fast 62.000 Wohnungen. Gebaut wird allerdings viel weniger: 2008 wurden in Bayern ca. 35.000 neue Wohnungen genehmigt, in Thüringen nicht einmal 2.200. Wenn die Bautätigkeit auf diesem Niveau verharrt, werden im Jahr 2025 in Thüringen rund 23.000 Wohnungen fehlen - in Bayern insgesamt ca. 770.000.

Auf dem Forum Wohnungsbau, dem jährlichen Treffen der Branche in Berlin, diskutierten Experten aus Politik, Immobilien- und Bauwirtschaft die Folgen des Wohnungsmangels für Senioren und Familien und die notwendigen Effizienzsteigerungen im Wohnbereich. "Wenn die Politik nicht eingreift, drohen höhere Mieten, soziale Spannungen und eine erhöhte Kostenbelastung der Sozialsysteme aufgrund fehlender seniorengerechter Wohnungen", warnte der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Dr. Franz-Georg Rips. "Die Politik muss auf den Wohnungsbedarf reagieren und neue Instrumente zur Ankurbelung des Neubaus entwickeln."

Die ausführliche Studie zum Wohnungsmangel in Deutschland mit regionalisierten Daten sowie weitere Informationen zum Forum, Statements der Sprecher und das dazugehörige Positionspapier der Immobilien- und Wohnungsunternehmen finden Sie unter: www.impulse-fuer-den-wohnungsbau.de

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Das Effizienzhaus
Von hausblock, 16:24

Die Nachfrage nach besonders sparsamen Ein- und Zweifamilienhäusern – oder anders ausgedrückt nach Effizienzhäusern – steigt. Wer heute baut, will in aller Regel in eine zukunftsweisende Technologie investieren und dauerhaft Energie sparen, Dirk-Uwe Klaas.

Dessen ungeachtet hat das Jahr 2008 einen historischen Tiefpunkt bei der Neubautätigkeit in Deutschland gebracht. Mit 80.788 Ein- und Zweifamilienhäuser wurden so wenig private Wohngebäude genehmigt wie niemals zuvor. Die aktuelle Verunsicherung in der Bevölkerung wird auch im Jahr 2009 voraussichtlich die private Bautätigkeit insgesamt nochmals bremsen. Insofern wird auch die deutsche Bauwirtschaft von den aktuellen Entwicklungen nicht verschont bleiben.
Doch auf der anderen Seite bietet gerade die Immobilie in den derzeit ungewissen Zeiten mit rasanten Wertverlusten an den Finanzmärkten eine lukrative Alternative, sein Geld dauerhaft sicher und wertbeständig anzulegen. Denn anders als in Amerika oder Großbritannien waren und sind wir von einer Immobilienblase weit entfernt. Im Gegenteil: Die Eigentumsquote ist in Deutschland so gering wie in kaum einem anderen europäischen Land, Dirk-Uwe Klaas.

Der Nachholbedarf gerade im Umfeld der größeren Städte ist enorm. Zudem profitieren private Bauherren derzeit von einem historisch niedrigen Zinsniveau, das sich mittelfristig nicht halten lassen wird.
BDF e.V.

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Dienstag, 17. März 2009
Treffpunkt für Marketingfachleute aus der Baubranche
Von hausblock, 13:33

Am 14. Mai findet in Düsseldorf-Ratingen die dritte Veranstaltung der BauMarketingPlattform statt, der Treffpunkt für Marketingfachleute aus der Baubranche. Diesmal stehen Innovation & Differenzierung im Mittelpunkt. Wie kann man - egal ob der Markt gerade boomt oder schrumpft - sich von den Wettbewerbern abheben? Als Redner und Moderator konnten wir keinen geringeren als Rüdiger Kohl gewinnen.

Das Programm!
15.30 Beginn/Eröffnung
16.00 Vorstellungsrunde
16.20 Vortrag und Workshop Innovation & Differenzierung
17.15 Diskussion
17.45 Essen und Austausch
20.00 Ende

Die Zielgruppe!
Unternehmensinhaber, Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Marketing Manager, Business Development Manager, Vertriebsleiter, Communication Manager, Verantwortliche für R&D, Produktentwicklung etc.

Teilnehmen!
Die Teilnahme kostet € 195 (inklusive einem mehrgängigen Abendessen, kleinen Snacks und allen Getränken im Laufe der Veranstaltung). Wenn Sie sich für die BauMarketingPlattform einschreiben wollen, schicken Sie uns einfach Ihre Kontaktdaten per E-Mail zu.

www.bauinfoconsult.de

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Freitag, 13. März 2009
Wie wirkt sich die Finanzkrise am Bau aus?
Von hausblock, 09:55

Die internationale Finanzkrise ist längst vom Börsenparkett in die Realwirtschaft übergesprungen. Auch von den Akteuren der Baubranche wird erwartet, dass das Geschäftsjahr 2009 davon geprägt sein wird: In einer aktuellen Untersuchung von BauInfoConsult gab die Mehrheit der befragten Branchenakteure an, dass sie mit Auswirkungen der Krise auf die eigenen Geschäfte rechnen. Doch wo zeigt sich dieser Einfluss konkret – und nur negativ oder auch positiv? BauInfoConsult hat Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure zu den möglichen Auswirkungen befragt. Wie sicher fühlen sich die Akteure vor Umsatzeinbußen, verzögerten Projekten, Insolvenzen und Übernahmen?

In telefonischen Interviews wurden insgesamt 540 Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure darum gebeten zu einer Reihe von Aussagen zu den Auswirkungen der Finanzkrise Stellung zu beziehen. Was den möglichen Effekt der Krise auf den Umsatz des eigenen Unternehmens angeht, teilen sich die Befragten in zwei Blöcke: Die Mehrheit der Befragten glaubt nicht, dass die internationale Finanzkrise einen deutlich negativen Einfluss auf ihren Umsatz haben wird: 52 Prozent der Architekten, 55 Prozent der SHK-Installateure und 45 Prozent der Bauunternehmer stimmten einer solchen Aussage eher oder überhaupt nicht zu. Doch zugleich äußerten sich jeweils deutlich über 40 Prozent der Befragten aus allen drei Zielgruppen voll und ganz oder überwiegend zustimmend. 

Die Branche stellt sich auf eine Verzögerung der Bauprojekte ein
Durch die angespannte Lage an den Finanzmärkten sind die Rahmenbedingungen vieler bereits genehmigter Bauprojekte schwieriger geworden als von den Bauherren bei Antragstellung noch gedacht: So ist die Kreditvergabepraxis vieler Banken strenger geworden. Außerdem schieben viele Unternehmen die Realisierung ihrer Bauvorhaben angesichts der wirtschaftlichen Lage erst einmal auf die lange Bank.

Fast einstimmig fällt daher auch das Urteil der Branchenakteure dazu aus, ob die Finanzkrise im Jahr 2009 viele Bauprojekte verzögern oder gar beenden wird: Fast drei Viertel der Architekten und deutlich über die Hälfte der Bauunternehmer und SHK-Handwerker teilen diese Auffassung voll und ganz oder zum überwiegenden Teil. Doch immerhin: Optimistischer sind jeweils über ein Drittel der Bauunternehmer und SHK-Installateure sowie ein Viertel der Architekten, die dieser Aussage eher oder ü-berhaupt nicht zustimmten.

Mehr Insolvenzen – mehr Übernahmen?
Von drohenden oder bereits definitiven Firmeninsolvenzen und daraus resultierenden Übernahmen liest man derzeit immer häufiger in den Zeitungen. Haben auch die Unternehmen aus dem Bau- und Installationsbereich Grund zur Annahme, dass durch die wirtschaftlich angespannte Lage die Zahl der Übernahmen in ihrem Geschäftszweig zunehmen wird?

Bei diesem Thema fallen die Einschätzungen der verschiedenen Branchensegmente deutlich auseinander: Vor allem Bauunternehmer glauben, dass es 2009 durch krisenbedingte Insolvenzen in der eigenen Branche zu vielen Übernahmen kommen wird. Einem solchen Szenario stimmten 55 Prozent der Bauunternehmer voll oder teilweise zu, bei SHK-Installateuren traf die Aussage nur auf 42 Prozent überwiegende Zustimmung, bei Architekten rechnet sogar nur ein Drittel mit mehr „feindlichen Übernahmen“. Das muss allerdings nicht zwingend heißen, dass SHK-Handwerker und Planer weniger mit Fir-meninsolvenzen rechnen. Bei den durchschnittlich kleineren Betriebsgrößen in ihren Geschäftszweigen heißt die Konsequenz einer Insolvenz schlicht häufig Geschäftsaufgabe, ohne dass die ebenfalls schlank aufgestellten Konkurrenzunternehmen den Insolvenzfall schlucken und verdauen können.

Vor allem Bauunternehmer begreifen die Krise als Chance
Die internationale Finanzkrise wird vielfach auch als Chance für Firmen interpretiert, etwa um die eigene Strategie neu zu über-denken oder längst überfällige strukturelle Veränderungen im Unternehmen vorzunehmen. In Verlautbarungen von Herstellern und Verbänden aus der Bau- und Immobilienbranche wird außerdem angesichts der Krise zum gesellschaftliches Umdenken beschworen: Nach dem Kollaps der finanzökonomischen Nachhaltigkeit erst recht zum ökologisch verantwortungsbewussten Handeln beim Bauen und Sanieren, so der Tenor. Zudem hoffen viele auf positive Effekte vom öffentlichen Bau und dem Co²-Gebäudesanierungsprogramm durch die Konjunkturpakete der Bundesregierung


Wird die Krise auch von den Machern am Bau selbst als Chance begriffen? Über die Hälfte der Bauunternehmer erteilte einer solchen Sicht der Krise ihre überwiegende oder vollständige Zustimmung. Bei den beiden anderen Berufsgruppen ist Optimis-mus in Hinblick auf die Krise etwas spärlicher gesät: Von den Architekten stimmten immerhin 44 Prozent der Aussage zu, von den SHK-Installateuren ein starkes Drittel. Beim SHK-Handwerk war gleichzeitig der Anteil der Befragten am größten, die über-haupt nicht zustimmten (20 Prozent).  

www.bauinfoconsult.de

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Mittwoch, 11. März 2009
Eigene Wände gegen die Wirtschaftskrise
Von hausblock, 15:04

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten achten viele Menschen besonders auf die langfristige Wertstabilität ihrer Geldanlage.

Zu kaum einer Anlageform haben die Deutschen mehr Vertrauen als zu den eigenen vier Wänden, wie Umfragen der Bausparkassen zeigen. So nannten zum Beispiel in einer Befragung im Auftrag der BHW Bausparkasse rund 60 Prozent aller 16- bis 29-jährigen Berufstätigen das Eigenheim als festes Ziel ihrer Zukunftsplanung und als ideale Form der Altersvorsorge. Und tatsächlich: Im Jahr 2008 zahlten Bausparer mehr als 100 Milliarden Euro in Neuverträge ein und damit trotz Konjunkturrückgang mehr als im Jahr zuvor. Die LBS-Gruppe meldete sogar mit rund 36 Milliarden Euro Bausparsumme das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte.

Keine Kreditklemme für Häuslebauer
Umgekehrt haben auch die Banken nach wie vor großes Vertrauen in deutsche Häuslebauer, denn sie sind zuverlässige Schuldner. Eine Kreditklemme gibt es für private Bauherren nicht, ganz im Gegenteil: Die Baufinanzierung ist derzeit günstig zu haben, weil die Finanzkrise den Wettbewerb unter den Banken verschärft. Das drückt die Hypothekenzinsen, so dass Bauherren langfristige Kredite mit 20 Jahren Zinsbindung und 1 Prozent Tilgung für weniger als 5 Prozent Effektivzins erhalten können. Bei 10-jährigen Darlehen sind sogar unter 4 Prozent Effektivzins machbar. Top-Konditionen gibt es gewiss nur, wenn genügend Eigenkapital vorhanden ist. Über die nötige Kapitalquote - es sollten etwa 20 Prozent sein - verfügen aber laut einer Studie der Deutschen Bank mehr Bauinteressenten als angenommen. Viele unterschätzen, wie viel Eigenheim sie sich tatsächlich leisten können.


Wohneigentum lohnt sich im Alter
Wer im eigenen Haus wohnt, steht vor allem im Rentenalter besser da als ein Mieter. Insgesamt beansprucht das Wohnen einen immer größeren Anteil der Lebenshaltungskosten: Etwa ein Viertel ihres Nettoeinkommens müssen deutsche Haushalte heute im Durchschnitt für die Bruttokaltmiete aufwenden. Laut Statistischem Bundesamt verringert sich dieser Anteil aber bei Hauseigentümern im Lauf der Jahre bis auf etwa 10 Prozent im Rentenalter. Mieterhaushalte müssen dagegen nach dem 65. Lebensjahr fast 30 Prozent ihrer Rente für die Wohnkosten ausgeben. Die Summe, die eine Familie über Jahrzehnte hinweg an den Vermieter überweist, entspricht nicht selten dem Wert eines eigenen Hauses. In der Praxis ist die große Mehrheit der Eigentümerhaushalte beim Eintritt ins Rentenalter schuldenfrei und kann die Pension für andere Zwecke ausgeben.

 

Der Job ist weg - das Eigenheim bleibt
Und selbst bei einem Verlust des Arbeitsplatzes, bei dauerhafter Erwerbsminderung oder einer zu geringen Rente stehen Wohneigentümer oft besser da als Mieter. Denn im Gegensatz zu Aktien oder Lebensversicherungen wird ein angemessen großes Eigenheim in der Regel nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Geldvermögen muss dagegen laut Sozialgesetzbuch zunächst verwertet werden, bevor ein Leistungsanspruch besteht.
www.bdf-ev.de



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